Historischer vierter Platz

24.09.2021 - Nach dem grandiosen Start am Donnerstag konnte die rot-weiß-rote Vielseitigkeits-Equipe bei der Europameisterschaft im schweizerischen Avanches am heutigen Freitag noch einen drauflegen. Österreichs Team konnte im EM-Viereck auf allen Linien überraschen und zeigte durch die Bank eine starke Leistung. Nachdem Robert Mandl und Sacre‘-Coeur gestern mit seinem besten Ergebnis auf einem internationalen 4*-Niveau glänzte, sorgten die Olympia-Fünfzehnte Lea Siegl mit Van Helsing P und Harald Ambross mit Lexikon für eine Verbesserung. Nach der Dressurprüfung rangiert das von Equipe-Chef Thomas Tesch betreute Team auf dem historischen vierten Platz und geht mit einer großen Portion Selbstvertrauen in den bevorstehenden Geländeritt.

Nach dem ersten Teilbereich liegt das Team aus Großbritannien vor Deutschland in Führung. Auf Rang drei steht aktuell die Mannschaft aus Frankreich, die nur minimal vor den viertplatzierten Österreichern liegt.

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„Das ist das beste Championats-Ergebnis für Österreich nach einem Dressurtag. Alle haben abgeliefert. Wir sind überglücklich und werden auf dieses Ergebnis jetzt erst einmal anstoßen“, gab sich Tesch im Gespräch mit der Pferderevue hochzufrieden. Zeit zum Feiern bleibt nur wenig, denn „das Gelände hier in Avenches erfordert unsere volle Konzentration“, so Tesch. „Der Kurs hier ist ziemlich tough. Es gibt viele knifflige Aufgabenstellungen, besonders im letzten Viertel der Strecke. Gefühlsmäßig ist der Kurs hier noch einmal schwerer als der der EM 2019 in Luhmühlen."

Besonders die Zeit könnte auf dem knapp 5,8km langen Kurs ein Kriterium werden. „Die Zeit wird nur schwer zu erreichen sein", ist sich Thomas Tesch sicher. „Unser Primärziel ist fehlerfrei an den Hindernissen zu bleiben. An die vorgegebene Zeit wollen wir so nah wie möglich herankommen, aber nach dem ersten Abgehen ist klar, dass einige unserer Paare Alternativwege reiten werden – und die sind natürlich sehr zeitintensiv. Wir werden versuchen, unsere Platzierung so gut wie möglich zu halten, was schwer genug werden wird. Nichtsdestotrotz wir freuen uns auf diese Aufgabe.“

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