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Pferdezuchtland - Österreich

Österreich galt während der k.u.k. Monarchie als Pferdezuchtland. Zuchtlinien wie Furioso, Przewit, Nonius, Gidran waren nicht nur in der Monarchie beliebt. Während des Krieges wurden auch deutsche Hengste, Hannoveraner, Oldenburger zur Zucht herangezogen. Typisch österreichische Zuchtprodukte waren z.B. die Grafensteiner in Kärnten, die auch später in den Anfängen des Sportreitens ihre Qualität zeigten. Die steigenden Anforderungen, die Spezialisierung im Pferdesport auf Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Rennen machten auch spezielle Pferdetypen erforderlich.

Der Krieg hatte die österreichische Zucht zerschlagen. Man musste neu beginnen.

Die geringe Anzahl von geeigneten Mutterstuten ließen zunächst eine harte Auslese nicht zu und erschwerte zunächst eine einheitliche Linie zu schaffen. Heute sind österreichische Pferde anerkannt und auch im Ausland sehr gefragt.

Neben der Warmblutzucht besteht in Österreich auch noch die Zucht von Kaltblut, z.B. Noriker, Pinzgauer, dann Vollblut für Galopprennen, Araber, Isländer und Ponies. Der Haflinger, ursprünglich als Trag- und Arbeitstier für Gebirgsgegenden gedacht, erfährt heute wieder eine Veredelung, um auch als Freizeitpferd Verwendung zu finden.

OEPS Zuchtreferent
RR Dietrich Sifkovits
sifkovits.asvoe@gmx.at


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