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Tipps zur Verhinderung von Diebstählen in Reitställen

27.09.2006 - vom Präsidenten des OÖ-Landesfachverbandes Peter Mairunteregg


Reitutensilien wie Sattel, Zaumzeug, Reitbekleidung etc. nie unbeaufsichtigt an frei zugänglichen Plätzen liegen lassen.

 

Während der Nacht diese Gegenstände in einem geeigneten Lagerraum verwahren. Dieser Raum sollte unbedingt versperrt sein, einbruchshemmende Türen und Fenster wären vorteilhaft. Eine Nachrüstung überlegen. Nebeneingangstüren oder Fensterläden mit Vorlegestangen aus Holz oder Profilstahl gegen Aufbrechen schützen. Wenn Fenster offen bleiben sollen (Belüftung), dann mit massiven Gitterstäben sichern.

 

Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern installieren.

 

Eine einfache elektronische Sicherung (Alarmanlage) einbauen. Wegen der Pferde ist natürlich weder eine Außen- noch eine Innensirene zweckmäßig – daher sog. stiller Alarm mit Weiterleitung an Stallbesitzer  und/oder Sicherheitsunternehmen und Funkleitstelle der Polizei. Um Fehlarme auszuschließen nur vom konzessionierten Alarmanlagenerrichter installieren lassen!

 

Sicherungen schrecken potentielle Täter ab! Sirenenkasten der Alarmanlage daher sichtbar, aber nicht erreichbar, an der Hausfront montieren. Auch massive Gitter vor Fenster oder Türen wirken präventiv.

 

Bei größeren Turnieren die Teilnehmer auf ev Diebstähle sensibilisieren - zB durch Laut-sprecherdurchsagen. Bei derartigen Veranstaltungen wird auch die Beauftragung eines Wachdienstes empfohlen.
 
Achten Sie, ob sich fremde Personen im Bereich der Stallungen oder Geräteschuppen aufhalten – höflich aber bestimmt weg weisen – Autokennzeichen notieren.

 

Erstellen sie ein Eigentumsverzeichnis von Ihren wertvollen Gegenständen - falls vor-handen notieren Sie die individuelle Nummer. Die Fahndung wird auch durch eine persönliche Kennzeichnung erleichtert (zB individuelle Markierung an einer versteckten Stelle) oder Foto.

 

Sollten Sie Maßnahmen zur Eigentumssicherung planen und Informationen über die technischen Möglichkeiten (mechanisch oder elektronisch), richtiges Verhalten, Sicherheitsfirmen, Alarmanlagenerrichter  etc. wünschen, nehmen Sie bitte den Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst, der bei jedem Bezirkspolizeikommando, Stadtpolizeikommando, aber auch bei jedem Landeskriminalamt installiert ist, in Anspruch.

 

Die Beratung erfolgt bei Ihnen vor Ort und ist  k o s t e n l o s !!!


Der Präsident des LFV OÖ
Peter Mairunteregg