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Strategien für noch mehr Vernetzung

25.04.2018 - Zur zweitägigen Bundesreferentensitzung Anfang der Woche waren 38 Bundesreferate und alle Länderbüros nach Saalfelden im Salzburger Pinzgau eingeladen worden. Gemeinsam wurde an Strategien für noch mehr Vernetzung gearbeitet.


Zur zweitägigen Bundesreferentensitzung Anfang der Woche waren 38 Bundesreferate und alle Länderbüros nach Saalfelden eingeladen worden. Gemeinsam wurde an Strategien für noch mehr Vernetzung gearbeitet.

Dietrich Sifkovits, seit zwei Jahren erfolgreicher Generalsekretär des Österreichischen Pferdesportverbandes, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montagnachmittag im Hotel Gasthof Schörhof in Saalfelden und gab das Motto für die zweite Bundesreferentensitzung unter seiner Regie aus: "Nach unserer gelungenen Tagung im Vorjahr möchten wir heuer weiterhin versuchen eure Themen zu treffen und gemeinsam Strategien entwickeln, wie wir die Zusammenarbeit der einzelnen Bundesreferate, der Länderbüros und unseren 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im OEPS-Büro weiter verbessern können."

In Experten-Referaten, Workshops und produktiven Diskussionen wurde an Themen wie den Anti-Dopingbestimmungen für Pferde oder der neuen Datenschutzverordnung gearbeitet.

Der Programmablauf im Zeitraffer: OEPS-Sportdirektor Franz Kager gab nach einem erfreulichen Rückblick auf die Erfolge im Vorjahr (51 Medaillen bei internationalen Championaten) einen kurzen Ausblick auf die WM-Saison 2018. Zu den Weltreiterspielen in Tryon (USA) von 11. bis 23. September soll eine rotweißrote Delegation in den Disziplinen Springreiten, Dressur, Westernreiten (Reining), Voltigieren und Paradressur geschickt werden.

"Unsere Voltigierer, die Westernreiter und natürlich Para-Reiter Pepo Puch haben allesamt große Medaillenchancen. Weil ich ein positiv denkender Mensch bin, rechne ich mit 4 bis 5 Medaillen", sagte Franz Kager.

Danach ging es um Abrechnungsmodalitäten mit dem Schwerpunkt Abgaben bei Preisgeldern für Ausländer (ein Experten-Referat von Wilfried Krammer von der Firma Deloitte) und um die Abrechnung von Kursen, Turnieren und Förderungen von den OEPS-Mitarbeitern Danjela Weiss und Frank Spadinger.

Veterinär-Referentin Dr. Constanze Zach hielt einen mitreißenden Vortrag zum Thema Anti-Doping-Bestimmungen bei Pferden mit dem Schwerpunkt Futterverunreinigungen. Die kompetente Tierärztin wies dabei besonders auf die praktikable FEI-Datenbank hin, auf der 1.200 Substanzen und deren Kategorisierung zu finden sind. Danach war mit Peter Kroath ein Experte der Nationalen Anti-Doping Agentur NADA, am Wort.

Zum Abendempfang lud die Gemeinde Saalfelden in den Gasthof Grünwald ein. Mit dabei Vizebürgermeister Gerhard Reichkendler und der am Sonntag davor bei der Ländlichen Generalversammlung neu gewählte Präsident Paul Kendlbacher, der als Bundesreferent der Ländlichen auch am gesamten Zweitages-Programm teilnahm.

Am Dienstag hielten Dietrich Sifkovits uns seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem OEPS-Office einen Praxisworkshop mit vielen Fallbeispielen zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Länderbüros ab.

OEPS-Medienexperte Daniel Winkler zeigte in einem kurzen Impulsreferat unter anderem die aktuellen Entwicklungen im Bereich Social Media (Facebook 3,7 Millionen Nutzer in Österreich, Tendenz stagnierend, Instagram 2 Millionen Nutzer, Tendenz stark steigend).

Zum Abschluss des zweitägigen Meetings erklärte Rechtsanwalt Dr. Gernot Schaar im Detail was auf unsere Vereine, die Länderorganisationen und den OEPS aufgrund der neuen Datenschutzverordnung, die ab Mai in Kraft treten wird, zukommt.

Die Veranstaltung wurde noch durch die Anwesenheit und aktive Teilnahme vom Schriftführer des OEPS, Dr. Günther Forenbacher und Dr. Ernst Griebnitz, Präsident des Salzburger Pferdesportverbandes, gleichsam bereichert.