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One World, One Dream - Die Olympischen Spiele sind vorbei!

24.08.2008 - OS Peking/ Hongkong. Die Olympische Flamme ist erloschen, die Flagge eingeholt und die Spiele der 29. Olympiade in China ist damit Geschichte.


OS Peking/ Hongkong. Die Olympische Flamme ist erloschen, die Flagge eingeholt und die Spiele der 29. Olympiade in China ist damit Geschichte.

 

Das Reich der Mitte festigte seinen Platz in der olympischen Historie mit perfekter Organisation, bombastischen Spektakeln und einem nie da gewesenen Medaillen-Regen für die Gastgeber. Neue Stars wurden geboren, alte verabschiedet. Favoriten behielten die Nerven oder schmissen dieselben im entscheidenden Moment weg. Die Olympischen Spiele waren Zeuge von großen Siegen, überraschenden Niederlagen und Pechvögeln.


In Hongkong, dem Austragungsort der Olympischen Reitbewerbe, trübte eine Dopingaffäre am Ende der Spiele, das hervorragend ausgerichtete Turnier. Gleich vier Springreiter verweigerten das Fairplay. Die Pferde eines Deutschen, Brasilianers, Iren und Norwegers wurden positiv auf das Schmerzmittel Capsaicin getestet.


Am Abschlusstag der Spiele, der mit einer wiederum perfekt inszenierten Schlussfeier im Vogelnest von Peking sein Ende fand, zogen IOC-Präsident Jaques Rogge und ÖOC-Präsident Leo Wallner Bilanz über die Olympischen Spiele 2008.


„Es waren sehr interessante Spiele. Wir sind sehr zufrieden, dass wir Medaillen gemacht haben. Dass wir nicht den guten Medaillenrang einnehmen, wie in Athen und dafür mehr „Blecherne“ mit nach Hause bringen, sprich mehr vierte Plätze aufweisen, das ist zwar kein Ausgleich, erklärt auch nicht alles, aber ein kleines Land wie unseres, das im Sommer nicht spezialisiert ist, kann damit leben. Was mir gut gefallen hat, war die Tatsache dass man den Olympischen Geist täglich gespürt hat. Zwischen den Sportlern ist hier sicher mehr Sportgeist aufgetreten, als das in der Vergangenheit in der Popularisierung der Nationen der Fall war.“, so ein kurzes Resümee des 72-jährigen Leo Wallner.


Auch Jaques Rogge fand für die Veranstaltung der Superlative viele lobende Worte: „China war die richtige Wahl. China hat sich geöffnet, die Welt hat mehr über China gelernt, und China hat mehr von der Welt erfahren. Ich glaube, dass sich das in Zukunft positiv auswirken wird.“


China hat in der Organisation der Spiele hohes Niveau gezeigt. Für London (2012) und alle weiteren Austragungsstädte von Olympischen Spiele wird es eine große Herausforderung dieses Event zu toppen.


Mit 4,4 Milliarden TV-Zusehern rund um den Globus haben die Olympischen Spiele in Peking schon vor der Abschlussfeier eine Rekord-Einschaltquote verzeichnet.