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Österreich ist "fit to compete"

17.09.2018 - Die zweite Woche bei den Weltreiterspielen fängt für Österreichs Delegation perfekt an: Alle neun rot-weiß-roten Sportpartner - sechs Volti-, zwei Para- und ein Springreit-Pferd - sind fit.


Erfreulich beginnt für das Team Austria dte zweite Woche bei den Weltreiterspielen im Tryon International Equestrian Center (US-Bundesstaat North Carolina): Alle neun Pferde, die in den nächsten sechs Tagen zum Einsatz kommen werden, haben die Anreise- und Vorbereitungsstrapazen gut gemeistert und wurden bei der Veterinärkontrolle am Montag von den Tierärzten als „fit to compete“ durchgewunken.


Top-Bedingunngen trotz Starkregens

Für Pepo Puch, der am Dienstag (Grade 2 ab 13.30 Ortszeit, 19.30 MEZ) den Kampf um die Medaillen in der Para-Dressur aufnimmt, sind die Bedingungen trotz des vorbeigezogenen Hurrikans „Florence“ gut: „Eines muss man klar sagen, die Bedingungen für die Pferde und auch uns Reiter sind hier eigentlich optimal. Die Böden sind hervorragend, unser Stadion ist architektonisch super, aber ein wenig schwieriger als das große Sprungstadion, da hier die Restaurants liegen und alles viel unruhiger ist. In meinem Grade 2 sind die besten Reiter am Start und es wird sicher die umkämpfteste Entscheidung in der Para-Dressur werden. Schaun wir mal was kommt.“

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Auch die junge Heeressportlerin Julia Sciancalepore freut sich auf ihren Wettkampf am Mittwoch (Grade 1 ab 13.30 Uhr, 19.30 MEZ): „Ganz ehrlich, so ein Wetter haben wir in Kärnten auch oft genug. Bei uns Paras ist alles trocken und wir haben keine Probleme. Die Böden sind sogar so gut, dass man noch immer reiten kann.“

 

Volti-Team und Springreiter Max Kühner zuversichtlich
Voltigier-Equipechef Manfred Rebel zeigt sich ebenfalls optimistisch, nach dem alle sechs Pferde durch waren: „Mit dem Vet-Check ist die erste Hürde überwunden. Alle Mannschaftsmitglieder sind sicher angekommen und topfit.“  Und auch Österreichs einziger Springreiter ist am Sonntag trotz Sturm und Regen gelandet: „Entgegen aller Befürchtungen ging alles wunderbar und auch hier sind die Bedingungen gut. Feste Stallungen, jede Box hat einen Ventilator und sind schön groß mit rutschsicheren Böden. Dienstag ist warm up, Chardonnay ist noch sehr frisch und erfahrungsgemäß ist es gut, wenn er so ankommt. Bis zum ersten Springen am Mittwoch haben wir die Energie hoffentlich unter Kontrolle.“

 

Mit den Entscheidungen in der Vielseitigkeit endete die erste Hälte der Spiele. Mannschafts- und Einzelgold (Rosalind Canter/Allstar B) gingen an Großbritannien. Mit einem Fehler am letzten Sprung vergab die Deutsche Ingrid Klimke (Hale Bob) die Gesamtführende nach dem Cross Country, ihre Chance auf den WM-Titel und wurde Dritte.

Text: Ernst Kopica/Mill Spring

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