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FEI streicht Distanzrennen in Emiraten

02.03.2015 - Der Weltverband FEI reagierte auf die schockierenden Vorkommnisse bei Distanzrennen in Abu Dhabi und Dubai und strich alle weiteren Termine in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus dem Turnierkalender. "Eine wichtige Maßnahme der FEI!", betont OEPS-Bundesreferent Peter Alleithner (im Bild).


Der Weltverband FEI reagierte auf die schockierenden Vorkommnisse bei Distanzrennen in Abu Dhabi und Dubai und strich alle weiteren Termine in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus dem Turnierkalender. "Eine wichtige Maßnahme der FEI! Alle österreichischen Distanzreiter sind zutiefst getroffen, wie dort mit unserem Partner Pferd umgegangen wird", betont OEPS-Bundesreferent für Distanzreiten Peter Alleithner (im Bild oben bei den Distanz-Staatsmeisterschaften 2014 in der Steiermark).

„Wir haben diese Themen zur obersten Priorität gemacht und werden dem FEI-Büro unsere Empfehlungen so rasch wie möglich zur dringenden Berücksichtigung vorlegen", wird FEI Prääsident Ingmar De Vos am 26. Februar in einer Pressemeldung der FEI zitiert. Damit reagierte der Weltverband auf die anhaltenden groben Regelverstöße gegen das FEI-Reglement, dem leider wieder einige Pferde zum Opfer fielen. Die Streichung der beiden noch im März vorgesehenen Turniere in den Emiraten, diene dem Schutz der Pferde und der Integrität der FEI-Regeln für FEI-Veranstaltungen.

Peter Alleithner: "Mich trifft dieser Missbrauch tief in der Seele"
Die Reaktion des Schweizer Verbandes (siehe pferderevue.at), der mit Boykott der Distanz-Weltmeisterschaften 2016 in Dubai droht, findet Österreichs Bundesreferent für Distanzreiten mehr als angemessen: "Wir befürworten die Maßnahme der FEI und finden die deutlichen Worte des Schweizer Verbandes ganz richtig. Mich persönlich trifft dieser Missbrauch, der hier ganz offen mit Pferden getrieben wird, tief in der Seele."