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Vertrauen verbindet

06.11.2020 - Christian Steiner hat mit Anfang November offiziell im Österreichischen Pferdesportverband die Position des Sportdirektors übernommen und soll gemeinsam mit Generalsekretär Dietrich Sifkovits ab sofort die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung in den verschiedenen Sparten stellen.

In den vergangenen Wochen hat sich der 55-jährige Salzburger bereits Schritt für Schritt in seine neuen Aufgaben eingearbeitet und viele Gespräche geführt. Das Ziel war es, sich einen genauen Überblick zu verschaffen, um in Teilbereichen gegebenenfalls schnell handeln zu können. Neben dem intensiven Austausch in Österreich will Steiner auch internationalen Input einfließen lassen und auf sein großes internationales Netzwerk zurückgreifen: „Für uns wird es wichtig sein, dass wir weiterhin direkt mit der FEI und den Sportdirektoren der großen Pferdesportnationen in regelmäßigem Kontakt stehen und einen intensiven Erfahrungsaustausch betreiben. Dadurch lassen sich möglicherweise Synergien finden. Davon können wir nur profitieren.“

Fortan wird Christian Steiner den Bereich Sport verantworten und dafür Sorge tragen, dass sich der Pferdesport in allen olympischen und nichtolympischen Sparten stetig weiterentwickelt. „Da fällt natürlich auch die Letztverantwortung bei der Entsendung zu Championaten und größeren Turnieren hinein“, unterstreicht der Salzburger, der als absoluter Teamplayer gilt. „Bei diesen Großereignissen müssen wir die Olympia-Qualifikationen schaffen. Das ist langfristig mein erklärtes Ziel!“

Unterstützung erhält Steiner dabei ab sofort von Roland Fischer, dem neuen Spartenreferenten im Springreiten: „Er bringt viel Erfahrung mit und hat heuer als Equipechef beim CSIO in Prag gezeigt, dass seine Arbeit auf breite Zustimmung unserer Spitzenreiterinnen und Spitzenreiter trifft. Dieses Verbindende und Verbindliche ist die Basis für Erfolg!“

Je mehr man im Pferdespitzensport bewirken und bewegen kann, umso mehr wird auch der Breitensport zukünftig profitieren. Steiner: „Man muss bedenken, dass es immer weniger klassische Reitschulen gibt. Da sollte man sicherlich ansetzen, wieder an der Basis beginnen und Kinder sowie erwachsene Menschen wieder mehr dafür begeistern, aufs Pferd zu steigen, und sich auch dafür einsetzen, dass sie dem Sport langfristig verbunden bleiben.