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Startschuss auf Schloss Hellbrunn

04.05.2021 - Startschuss für Österreichs Springreit-Bundesliga auf Schloss Hellbrunn in Salzburg. Der equitron-pro Grand Prix of Austria powered by OEPS präsentierte am Montag bei einem live auf ORF Sport + übertragenen Medientermin, den Fahrplan für 2021.

5 Bundesländer, 4 Etappen, 4 Cup-Wertungen und ein Superfinale versprechen hochklassigen Pferdesport. Für die Aktiven geht es bei der 34. Auflage der größten nationalen Springreitserie um insgesamt mehr als 111.000 Euro Preisgeld inklusive wertvoller Sachpreise. Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) investiert zusätzlich 80.000 Euro, um den hohen Werbewert des letzten Jahres von 645.000 Euro weiter zu steigern.

Der langjährige Partner Casinos Austria startet mit dem Casinos Austria Future Cup in Blickrichtung Olympia 2024 eine neue Ära. Für die jüngsten TeilnehmerInnen gibt es den Happy Horse Cup und die Amateure werden ihr Können wieder im beliebten Fixkraft Amateur Springcup zeigen.

Die gesamte Pressekonferenz gibt es HIER!


Verlässliche Partner: equitron-pro und Casinos Austria

Elisabeth Max-Theurer (OEPS-Präsidentin und Dressur-Olympiasiegerin) über den Start in die neue Saison: „Es freut mich sehr, dass es nach der langen Durststrecke nun wieder aufwärts geht und wir Veranstaltungen auf höchstem Niveau anbieten können. Mit der großartigen Unterstützung von equitron-pro und Casinos Austria haben wir es in den vergangenen Jahren geschafft eine starke Serie aufzubauen. Aus dem Ausland werden wir oftmals über die großartige Qualität unserer Veranstaltungen beneidet, das spricht für die Arbeit unserer Veranstaltungen.“

Und über die Schwierigkeiten durch die Coronavirus-Pandemie und den Ausbruch des Herpesvirus: „In den letzten Wochen war von uns allen sehr viel Disziplin und Flexibilität gefordert. Der Pferdesport ist, trotz der Krise, gut durch das Jahr gekommen und wir konnten viele Freiheiten für unsere Reiterinnen und Reiter in Hinblick auf die Grundversorgung ihrer Pferde erwirken.“

Karin Reichl (Geschäftsführerin Healthfactories, equitron-pro) über den logischen nächsten Schritt zum Namenssponsor: „Für uns war 2020 trotz aller Widrigkeiten ein super Jahr. Wir haben uns wirklich gefreut, dass die Serie so erfolgreich durchgeführt werden konnte. Die Zusammenarbeit mit dem Verband und den Veranstaltern hat prima geklappt, darum haben wir uns entschlossen weiterzumachen. Mittlerweile nutzten sehr viele nationale und internationale Reiterinnen und Reiter (Anm.: Victoria Max-Theurer, Max Kühner) unser Gerät – das spricht für die Qualität unseres Produktes. Verletzungen können schneller erkannt und wirkungsvoller behandelt werden. Zudem ist eine Verkürzung der Regeneration möglich. Wir sind überzeugt, dass es auch 2021 wieder eine sehr spannende Serie wird. Die Teilnahme der internationalen Reiterinnen und Reiter haben die Veranstaltungen definitiv aufgewertet und die heimischen Sportlerinnen und Sportler richtig gefordert.“

Bettina Glatz-Kremsner (Generaldirektorin Casinos Austria) nach 33 Jahren Namenssponsoring über den Sprung in eine neue Ära: „Mit dem Casino Grand Prix hat Casinos Austria im Jahr 1987 eine Turnierserie ins Leben gerufen, die österreichische Springreiter an die internationale Elite heranführen sollte. Nach 33 Jahren können wir mit Stolz sagen, dass diese Aufgabe gelungen ist: Der Casino Grand Prix wurde in dieser Zeit zu einer Marke und ist auch heute noch die höchstdotierte und traditionsreichste nationale Springreitserie. Wir sind sehr froh darüber, dass equitron-pro diesen erfolgreichen Cup weiterführen wird. Nun wollen wir nach vorne blicken, und da scheint Olympia 2024 nicht allzu ferne am Horizont auf. Insofern hat sich Casinos Austria als österreichischer Leitbetrieb mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung entschieden, als Mit-Initiator, Hauptsponsor und Namensgeber des neuen Casinos Austria Future Cup junge österreichische Nachwuchstalente im Pferdesport auf ihrem Weg Richtung Olympia 2024 zu fördern. Ich bin davon überzeugt, dass Nachwuchsförderung immens wichtig ist. Wir von Casinos Austria haben schon zahlreiche Preise und Auszeichnungen unterschiedlichster Ausrichtungen ins Leben gerufen, um junge Talente auf ihrem Weg an die Spitze zu begleiten. Auszeichnungen sind wichtig, weil sie eine Bestätigung für die harte Arbeit sind, Mut machen und Selbstvertrauen geben. Das alles sind wichtige Parameter, damit aus Talent Erfolg wird. Der Gewinn einer Trophäe ist dabei der Applaus, der zusätzliche Motivation für Höchstleistungen bringt.“

Fixkraft und Happy Horse mit wichtiger Rolle

Berthold Kirchtag (Fixkraft Spartenleiter Pferd): „Nachdem der Fixkraft Amateurspringcup letztes Jahr so gut angekommen ist, gehe ich davon aus, dass die Begeisterung auch heuer anhält. Für die Amateure ist es eine gute Gelegenheit auf super Plätzen zu reiten. Uns ist es wichtig an der Basis zu unterstützen. Mit Antonia Weixelbraun hat im letzten Jahr eine sehr junge Amateurin gewonnen und sich gegen ältere Kontrahentinnen durchsetzen können – das zeichnet diesen spannenden Bewerb aus.“

Otto Hofer (Geschäftsführer Happy Horse): „Ich erwarte mir heuer einige Highlights und hoffe, dass die Reiterinnen und Reiter super performen können. Das Happy Horse Future Team haben wir vor zwei Jahren gestartet und erwarten uns sehr viel davon. Wir wollen jungen Sportlerinnen und Sportlern eine Plattform sowie ein professionelles Ambiente bieten. Im Idealfall schaffen sie es mit unserer Hilfe sich zu einer Größe im heimischen Pferdesport zu entwickeln. Es ist uns sehr wichtig, dass wir super Teamgefühl schaffen und die renommierten Reiterinnen und Reiter aus unserem Stammteam mit den Talenten sich auf Augenhöhe austauschen können.“

Das sagen die Veranstalter

Thomas Kreidl (Veranstalter Lamprechtshausen, S) über den Serien-Start ab Mittwoch in Salzburg: „Wir waren nach der langen Pause eher skeptisch in Hinblick auf die erste Etappe, die ja bei uns in Lamprechtshausen stattfindet. Letztendlich haben aber 625 Pferde genannt und wir mussten die Veranstaltung sogar um einen Tag verlängern. Das Starterfeld ist sehr gut bestückt und die Reiterinnen und Reiter sind gut in Form. Wir sind mit gemischten Gefühlen ins neue Jahr gestartet. Wir werden das Andenken meines verstorbenen Freundes und Förderers Josef Göllner mit einem jungen ambitionierten Team fortführen. Wir sind sehr motiviert in die beiden internationalen Turniere hineingestartet, auch wenn die Neuauflagen (Anm.: Corona und Herpes) sehr hoch waren und wir an unsere Grenzen gestoßen sind. Es war für uns alle eine richtig große Herausforderung, die wir unterm Strich sehr gut bewältigen konnten.“

Peter Englbrecht (Vorjahres-Dritter, Veranstalter Reitstall Schloss Kammer, OÖ): „In der letzten Saison hat es viele Fragezeichen gegeben. Wir waren dann aber sehr positiv überrascht, wie gut die Umsetzung der Turniere dann in der Praxis. Die Reiterinnen und Reiter waren sehr diszipliniert und haben mit den Gästen zu unseren gelungenen Veranstaltungen beigetragen. Ich hoffe, dass ich nach meinem dritten Platz im Superfinale auch in diesem Jahr wieder vorne mitmischen kann.“

Andreas Stückler (Veranstalter Superfinale St. Margarethen, K): „Wir sind sehr stolz, dass wir bei der prestigeträchtigen Serie dabei sein dürfen. Erstmals seit 12 Jahren ist die heimische Bundesliga in Kärnten zu Gast. Und dass wir auch das Superfinale ausrichten dürfen, ist neben unserem 20-Jahr-Jubiläum die Krönung. In den letzten Jahren haben wir sehr viel in die Infrastruktur investiert und können mit gutem Gewissen sagen, wir sind bereit für eine Veranstaltung dieser Größenordnung. Als Newcomer werden wir uns bei den anderen Etappen noch einiges abschauen, damit dass im September alles super funktioniert. Wir haben uns zu einem Turnierzentrum entwickelt und wollen zukünftig viele große Events abhalten – dafür sind wir auf einem sehr guten Weg.“

Erwartungshaltung der Reiterinnen

Bianca Babanitz (Vorjahres-Zweite, B) über die Herausforderungen der neuen Saison: „Es war nicht so einfach, die Pferde über so einen langen Zeitraum bei Laune zu halten. Mit meinen Leistungen beim Nationalteam bin ich sehr zufrieden. Ich versuche immer Null zu reiten, das ist mir zuletzt sehr gut gelungen. Ich habe aktuell zwei Pferde im Aufbau und werde in den nächsten Wochen entscheiden, mit welchem ich beim equitron-pro Grand Prix an den Start gehen werde. Es ist jedenfalls ein gutes Pferdemanagement gefragt und ich versuche sie alle auf einem gleich hohen Niveau zu trainieren.“

Alissa Fuchs (Vorjahres-Gesamtsiegerin Nachwuchscup, OÖ): „Im letzten Jahr war es bis zum letzten Hindernis ein Kopf an Kopf Rennen. Ich bin sehr froh, dass wir uns den Gesamtsieg noch sichern konnten. Wir werden im Happy Horse Future Team von Otto Hofer sehr gut gefördert und bekommen jegliche Unterstützung. Ich bin sehr optimistisch, dass ich auch in der heurigen Serie wieder ganz vorne mitreiten kann.“

Antonia Weixelbraun (Fixkraft Amateurcup-Gesamtsiegerin 2020, S): „Letztes Jahr haben meine Stute Cashmere und ich auf der zweiten Etappe im Fixkraft Amateurcup die Gesamtführung übernommen und durch konstante Leistungen waren wir dann auch am Ende wieder ganz vorne. Auf den Cup-Auftakt daheim in Lamprechtshausen, wo auch meine Pferde stehen, freue ich mich ganz besonders. International werde ich im Junioren-Nationenpreisteam weiter versuchen mein Bestes zu geben.“

Die Etappentermine 2021

6.– 9. Mai, Lamprechtshausen (S)
3.– 6. Juni, Lassee (NÖ)
8.–11. Juli, Zeltweg-Farrach (ST)
5.–8. August, Kammer-Schörfling (OÖ)
Superfinale: 12. September 2021, St. Margarethen (K)

Hall of Fame Cup-SiegerInnen

2020 Alexander Müller (GER)
2019 Michael Rösch Junior
2018 Dieter Köfler
2017 Christian Schranz
2016 Dieter Köfler
2015 Josef Schwarz Junior
2014 Dieter Köfler
2013 Roland Englbrecht
2012 Mario Bichler & Astrid Kneifl
2011 Mario Bichler
2010 Simon Johann Zuchi
2009 Mario Bichler
2008 Wolfgang Ötschmaier
2007 Alice Janout
2006 Christian Juza
2005 Anton Martin Bauer
2004 Sabine Seeburger-Schranz
2003 Mario Bichler
2002 Anton Martin Bauer
2001 Julia Kayser
2000 Boris Boor
1999 Josef Schwarz Junior
1998 Anton Martin Bauer
1997 Thomas Frühmann
1996 -
1995 Helmut Morbitzer
1994 Rupert Ziller
1993 Boris Boor
1992 Roland Fischer
1991 Thomas Frühmann
1990 Hugo Simon
1989 Jörg Domaingo
1988 Egon Blum
1987 Thomas Frühmann

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