Österreichischer und Slowakischer Pferdesportverband schließen bilaterale Turniervereinbarung

07.11.2025 - Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) und der Slowakische Pferdesportverband (SEF) haben eine neue Kooperation beschlossen, die Reiter:innen beider Länder den Start bei nationalen Turnieren im jeweils anderen Staat erleichtert. Die Vereinbarung trat mit der Unterzeichnung durch beide Verbandspräsident:innen im Rahmen der FEI-Generalversammlung, die von 4. bis 7. November in Hongkong (CHI) stattgefunden hatte, in Kraft.


Kernpunkt der Übereinkunft ist die gegenseitige Anerkennung nationaler Reiter- und Pferdelizenzen. Damit können österreichische Teilnehmer:innen ohne Zusatzlizenz an nationalen Bewerben in der Slowakei teilnehmen – und umgekehrt. Für Pferde ist weiterhin ein gültiger nationaler oder FEI-Pass erforderlich. Internationale FEI-Regelwerke bleiben durch das Abkommen unberührt.

Die Bewertung erfolgt nach den jeweils national gültigen Turnierregeln des Gastgeberlandes. Startbedingungen, Gebühren und Teilnahmevoraussetzungen gelten für Reiter:innen beider Nationen in gleichem Umfang. Die Einhaltung der vereinbarten Rahmenbedingungen wird von der zuständigen Ground Jury des Veranstaltungsortes bestätigt.

Unterzeichnet wurde das Abkommen von Elisabeth Max-Theurer, Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes, sowie Vladimír Chovan, Präsident des Slowakischen Pferdesportverbandes.

Drittes Gegenseitigkeitsabkommen mit Nachbarland

Mit dieser Vereinbarung setzen beide Verbände ein Zeichen für eine vertiefte sportliche Zusammenarbeit und die Förderung des grenzüberschreitenden Nachwuchs- und Leistungssports. Neben Ungarn und Tschechien ist es für den OEPS das dritte Gegenseitigkeitsabkommen mit einem Pferdesportverband im Nachbarland.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Beschlüsse der Generalversammlung finden Sie hier. Der detaillierte Zeitplan, die Tagesordnung und die Sitzungsdokumente sind hier öffentlich zugänglich.

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