OEPS schließt sich FEI-Sanktionen gegen Russland und Belarus an

08.03.2022 - Der Weltpferdesportverband FEI folgte der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vom 28. Februar 2022 und hat beschlossen alle russischen und weißrussischen Pferdesportler:innen, Pferde und Offizielle von FEI-Veranstaltungen auszuschließen.


Das Verbot trat am Sonntag, den 6. März 2022, um Mitternacht MEZ in Kraft. Alle FEI-Veranstaltungen in Russland und Belarus wurden gestrichen. Die Resolution verbietet das Zeigen von russischen und weißrussischen Flaggen oder das Abspielen ihrer Hymnen bei oder im Zusammenhang mit FEI-Veranstaltungen.

Der FEI-Vorstand verurteilte den Einmarsch russischer Streitkräfte in die Ukraine und die Unterstützung durch die Regierung von Weißrussland.

„Es ist bedauerlich, dass die FEI solch harte Maßnahmen ergreifen musste, aber wir müssen die Sicherheit, Integrität und Fairness der FEI-Wettbewerbe in diesen schwierigen Zeiten gewährleisten“, sagt FEI-Präsident Ingmar De Vos. „Wir hoffen aufrichtig, dass so bald wie möglich eine friedliche Lösung gefunden werden kann.“

"Wir bieten unsere Hilfe an"

Präsidium und Direktorium des Österreichischen Pferdesportverbands schließen sich den Beschlüssen der FEI an.

„Die Österreichische Pferdesportfamilie ist traurig und schockiert über die unfassbaren Berichte und Bilder aus der Ukraine. In Gedanken sind wir bei den Menschen, denen durch den Krieg so großes Leid angetan wird. Über die Europäische Reiterliche Vereinigung sind wir in Kontakt mit der nationalen Föderation der Ukraine. Wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unsere Hilfe anbieten, egal ob über private oder offizielle Initiativen“, erklärt OEPS-Präsidentin Elisabeth Max-Theurer.