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Mehr Geld für den Sport: Der Weg stimmt!

22.08.2023 - Anfang des Jahres wurde die Erhöhung der Spartenbudgets für die einzelnen Referate von rund EUR 1,2 Millionen 2022 auf rund EUR 1,5 Millionen 2023 vom Präsidium beschlossen. Trotz der Teuerungswelle wurde auf eine Erhöhung jeglicher Gebühren verzichtet, sodass es für die knapp 49.000 Mitglieder zu keiner Mehrbelastung gekommen ist. Ein Beschluss, der in vielen Bereichen wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde. Nun, knapp ein halbes Jahr später, ist es an der Zeit, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Eines zeigt sich deutlich: Der Weg stimmt und der Pferdesport profitiert in all seinen Facetten!


„Die eingeschlagene Richtung stimmt und die getroffenen Entscheidungen waren definitiv richtig. Wir haben uns in den Hauptsparten Dressur, Para-Dressur, Springen, Voltigieren und Vielseitigkeit (Anm.: Erstmals wurde bei einem Championat ein Spartentrainer Springen und Dressur mitgesandt.) erfolgreich für die Europameisterschaften qualifiziert und auch im Nachwuchsbereich tolle Erfolge verzeichnen können. Aber auch in kleineren Sparten konnte ordentlich gearbeitet werden und man kann eine großartige Entwicklung sehen. Mit der Erhöhung der Spartenbudgets konnten wir als Österreichischer Pferdesportverband diesen Prozess der letzten Monate maßgeblich mitgestalten“, sagt OEPS-Generalsekretär Dietrich Sifkovits.

Positive Halbjahresbilanz

In einer Halbjahresbilanz wurden die finanziellen Zuwendungen an die zahlreichen Sparten des Österreichischen Pferdesportverbandes überprüft und es kann erfreulicherweise mitgeteilt werden, dass bislang – vor den ganzen Championaten – bereits Unterstützungen in der Höhe von EUR 470.000 zugeflossen sind. Dabei sind folgende Bereiche beinhaltet: Entsendungen zu relevanten und Qualifikations-notwendigen internationalen Turnieren, Übernahme der Kosten für Nennung und Startgelder (knapp 155.000 Euros), Nächtigungen von Begleitpersonen (Trainer, Grooms sowie Chef d’Equipe), Einkleidung für Championate, Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes – dieses wurde vom OEPS von 0,42 auf 0,50 Euro erhöht. Gleichzeitig wurde der Teuerungswelle Rechnung getragen: Der Pferdetransport zu Championaten sowie ähnlichen Veranstaltungen können mit 0,70 Euro je Kilometer abgerechnet werden.

Die Unkenrufe einzelner weniger Sportler:innen, dass der OEPS Österreichische Staatsmeisterschaften nicht unterstützt, sind leider wie so oft unrichtig. Zum einem werden Kosten für bis zu fünf Richter bei Österreichischen Meisterschaften, Bundesländermannschaftsmeisterschaften und Österreichischen Staatmeisterschaften übernommen und zum anderen werden den Meisterschaftsteilnehmer:innen in den Nachwuchsklassen und der U25 je eine Box je Teilnehmer:in/Pferd in der Höhe von 150 Euro sowie ein gedeckeltes Nenngeld pro Teilnehmer:in von je 35 Euro us dem Budget Sportförderbeitrag gefördert. Hinzu kommt auch, dass nach jeweiliger Zustimmung des Referates auch Streaming-Kosten übernommen werden können.

Auch die Unterstützung der OEPS SPRING TOUR powered by EPP, die gemeinsam mit vielen Sponsoren, Partnern und den Veranstaltern einmal mehr ein großer Erfolg war, sowie dem Semifinale der EEF-Serie in Ebreichsdorf darf nicht außer Acht gelassen werden. Hinzu kommen noch finanzielle Mittel im höheren fünfstelligen Bereich für das OEPS Talente Team – diese Posten sind vom Referatsbudget losgelöst und werden gesondert zugeordnet. Die heimische Kaderschmiede hat sich in den letzten Jahren bewährt, und die Mitglieder konnten auf nationaler und internationaler Ebene nicht nur starke Leistungen zeigen und den Verband ansprechend repräsentieren, sondern auch viele tolle Erfolge einfahren.

In Planung für 2024

Speziell die Erfolge bei der Dressur- sowie der Voltigier-Europameisterschaft im Nachwuchs und der allgemeinen Klasse sind mehr als zufriedenstellend. Aber auch in kleineren Sparten, wie Working Equitations, Mounted Games und Western, sieht man eine erfreuliche Entwicklung und respektable Erfolgsmeldungen.

„Für die tollen Arbeiten in den Sparten möchte ich mich im Namen des Österreichischen Pferdesportverbandes herzlich bedanken. Wir werden versuchen, dem Sport in den nächsten Jahren Mittel in derselben Höhe zur Verfügung zu stellen. Hierfür wird es in Kürze mit den Bundesreferentinnen und Bundesreferenten eigene Budgetsitzungen geben, in denen die nächsten Jahre – vor allem aber das Olympia-Jahr 2024 – mit Projekten und Zahlen hinterlegt werden. Das stellt die wichtige Grundlage für weitere Schritte dar“, erklärt der OEPS-Generalsekretär.

Die letzten Monate sprechen für sich, doch der Blick ist bereits nach vorne gerichtet. Die Zukunft beginnt im Hier und Jetzt, und hinter den Kulissen laufen schon die Planungen und Arbeiten für die nächsten Jahre, damit auch weiterhin im Sinne des Sportes den Sparten monetäre Mittel zur Verfügung gestellt werden können.

„Wir freuen uns, dass wir den Sparten damit geholfen haben, und hoffen bei den Europameisterschaften auf viele tolle Erfolge und auf eine Qualifikation für die Olympischen sowie Paralympischen Sommerspiele in Paris 2024. Diese Erfolge sind die Basis für zukünftige Fördermittelzusagen. Da noch einige andere internationale Turniere und Olympia-Qualifikationsturniere zu beschicken sind, bin ich davon überzeugt, dass wir bis zum Jahresende die gesamten geplanten Mittel zum Wohle des Pferdesportes und der Sportlerinnen und Sportler aufbrauchen werden. Sollte diese Summe durch unvorhersehbare Entsendungen überschritten werden, so hat sich das Direktorium vorbehalten, gegebenenfalls weitere Mittel zur Verfügung zu stellen“, so Sifkovits.

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