Am Freitag musste sich der EM-Bronzemedaillengewinner mit Team Austria nur dem Weltranglistenzweiten Ben Maher und Ginger-Blue im Stechen um 29 Hundertstelsekunden geschlagen geben. Am Samstag war das Hundertstel-Glück dann auf Seiten von Kühner, der den Weltranglistensechsten Julien Epaillard (FRA) mit Hoover um 0,23 Sekunden auf Platz 2 verwies.
„Es war ein enges Stechen, aber so ist das immer mit Julien, deshalb bin ich wirklich glücklich mit meinem Pferd und meiner Runde. Das Publikum hier ist fantastisch und unterstützt uns Reiter großartig, das macht die London International zu einer der besten Shows der Welt", freute sich Kühner im Siegerinterview.
"Weltcupfinale so gut wie gesichert"
Im Weltcup-Springen am Sonntag über die maximale Höhe von 1,60 Meter blieb Max Kühner mit EIC Up Too Jacco Blue ebenfalls in Grunddurchgang und im Stechen fehlerfrei, holte als Siebenter zehn Weltcup-Punkte und schob sich auf dem Weg Richtung Finale in Riad (16.-20. April 2024) auf Platz fünf!
"Das Weltcupfinale ist mit diesen Punkten so gut wie gesichert. Und das schon vor Weihnachten ist natürlich wirklich beruhigend für das kommende Jahr. Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Pferde nach so einer langen Saison noch immer frisch genug für solche Leistungen sind. Das ist auch eine gute Rückmeldung für mich und mein Team, was das Training betrifft", analysiert Kühner.
Erst Montagnacht beim London Grand Prix (1,60 m) mussten der zehnjährige Wallach EIC Cooley Jump the Q und Max Kühner einen Abwurf hinnehmen, was in diesem Weltklassestarterfeld Rang 16 bedeutete. Der Sieg ging im Stechen an den Iren Daniel Coyle mit Legacy 8 Hundertstelsekunden (!) vor Ben Maher (GBR) auf Ginger-Blue und weitere 2,28 Sekunden vor Jur Vrieling mit Griffin van de Heffinck.
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