Österreichs Team kämpft sich auf Platz acht

04.05.2025 - Beim CSIO3* Nations Cup in Mannheim präsentierte sich das österreichische Team mit viel Einsatz, verpasste jedoch eine bessere Platzierung aufgrund kleiner Fehler in der zweiten Runde. Deutschland setzte sich im Stechen gegen die Schweiz durch und gewann mit null Fehlerpunkten.


Das österreichische Quartett bestehend aus Fritz Kogelnig jun. (BG Conquisto), Alessandra Reich (Oeli R), Bianca Babanitz (Dakato) und Markus Saurugg (Obora's Crunchy Nut) beendete die erste Runde solide und lag ex aequo auf Platz vier. In der zweiten Runde sammelte das Team insgesamt 16 Fehlerpunkte und belegte schließlich Platz acht.

"Etwas Besonderes für uns alle"

Markus Saurugg zeigte sich trotz eines Abwurfs in der ersten Runde zufrieden: „Ein bisschen unglücklicher Verlauf, weil ich den ärgerlichen Fehler in der ersten Runde vermeiden hätte können, wenn ich ein bisschen mehr Platz gegeben hätte. Das Pferd ist irrsinnig gut gesprungen, hat sich wohl gefühlt und ich habe dann im zweiten Umlauf auch keinen Fehler mehr gemacht, so sind wir da fehlerfrei ins Ziel gekommen. Das Team hat alles gegeben, wir haben gut harmoniert, die Stimmung ist wirklich gut. Nicht umsonst sind wir nach der ersten Runde ex aequo auf Platz vier gelegen. Mit den Abwürfen beim Wasser-Oxer hatten wir am Ende auch viel Pech. Aber hier vor dieser stimmungsvollen Kulisse zu reiten, war etwas ganz Besonderes für uns alle.“

Bianca Babanitz lobte ihren Partner Dakato nach dem Bewerb: „Die erste Runde war eine Top-Leistung von Dakato. Er sprang außergewöhnlich in seinem ersten Nationenpreis hier in Mannheim. Auch in der zweiten Runde gab er mir ein Gefühl von Top-Qualität und zeigte, dass er leicht null springen kann. Leider unterlief mir ein Fehler in der Wendung zur Triplebarre, wo ich ihm zu viel Druck gemacht habe. Dafür danke ich Dakato umso mehr für seinen unbändigen Kampfgeist. Mein besonderer Dank gilt auch dem Gestüt Sprehe und Albert Sprehe sowie Sprehe Feinkost für die großartige Unterstützung im Sport. Nur dadurch ist es möglich, wieder im A-Kader und auf diesem Niveau dabei zu sein.“

60 Punkte für EEF-Semifinale gesammelt

Equipechefin Dr. Angelika May resümierte: „Ja schade, da war noch viel mehr drin. In der zweiten Runde drei Ritte mit je acht Fehlerpunkten, das war unerwartet. Aber wir haben gekämpft. Im ersten Umlauf gab es unerwartet viele Nullrunden für einen technisch anspruchsvollen Parcours. Das Stechen Deutschland gegen Schweiz war ein echter Krimi. In der EEF-Wertung unserer Qualifikationsgruppe sind wir Fünfte geworden, was für uns als Gewinner dieser Serie im Jahr 2023 auch 60 Punkte bedeutet. Die Top-5 qualifizieren sich für das Semifinale, das bleibt unser Ziel.“

Grand Prix am Dienstag

Für Markus Saurugg und Co. geht es nach einem Ruhetag für deren Top-Pferde in der Großen Tour weiter. Am Dienstag steht der Große Preis von Mannheim über 1,60 Meter auf dem Programm. „Ich denke, wir sind beide bereit für einen Grand Prix über diese Höhe. Crunchy Nut springt ganz leicht über diese Distanzen und meine Handverletzung wird von Tag zu Tag besser,“ so Saurugg.

Ergebnis LONGINES EEF NATIONS CUP Mannheim

CSO3* - Int. jumping competition over two rounds
Höhe/Height: 1,45 m
Competition counts for the FEI LONGINES Ranking Group H
Longines EEF Series, 1. Qualifikation für die Region Central mit Österreich, Deutschland, Ungarn, Liechtenstein, Niederlande, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien
1. Deutschland, 0 Fehlerpunkte im Stechen
2. Schweiz, 0 im Stechen
3. Frankreich, 4
4. Schweden, 8
5. Ungarn, 8
6. Norwegen, 8
7. Niederlande, 12
8. Österreich, 16 (Fritz Kogelnig jun. Mit BG Conquisto 0/8 Fehlerpunkte, Alessandra Reich mit Oeli R 4/8, Bianca Babanitz mit Dakato) 0/8, Markus Saurugg mit Obora's Crunchy Nut 4/0)
9. Tschechische Republik, 12
10. Slowenien, 25
11. Slowakei, 27
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