Letzte Woche wurden in Österreich zwei Fälle von Equiner Infektiöser Anämie (EIA) gemeldet. Diese, in Österreich gemäß Tierseuchengesetz anzeigepflichtige, Erkrankung ist in weiten Teilen Europas verbreitet und tritt verhältnismäßig häufig auf.
Die beiden aktuellen Ausbrüche in Vorarlberg (Bezirk Dornbirn) und Oberösterreich (Bezirk Perg), die nach derzeitigem Wissensstand in keinem epidemiologischem Zusammenhang stehen, stellen allerdings die ersten Fälle in Österreich seit dem Jahr 2002 dar.
Das BMASGK ersucht PferdehalterInnen und TierärztInnen um erhöhtes Risikobewusstsein. Beim Vorliegen von fieberhaften Erkrankungen sollte jedenfalls EIA in Betracht gezogen und gegebenenfalls die lokale Veterinärbehörde informiert werden.
Auch beim Einbringen von neuen Pferden in Bestände, insbesondere wenn diese aus anderen Mitgliedsstaaten stammen (EIA ist beispielsweise in Rumänien als endemisch anzusehen) sollte genau auf den Gesundheitsstatus geachtet werden.
Weitergehende Informationen zur aktuellen Lage sowie zu Maßnahmen in Österreich sind unter www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/eia_aktuell.html zu finden.
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