Die ersten Finalisten in den Dressurpferdechampionaten und der Bundesstutenschau stehen fest.
Geländepferde
Gleich um 8.00 Uhr starteten die fünf- bis siebenjährigen Geländepferde in ihre Dressurprüfung. Acht Starter gingen in den Bewerb, den sie alle mit positiven Wertnoten beenden konnten. Die beste Dressur zeigte der siebenjährige braune Wallach Eridian’s For Life von Finnegan (Z.: Erich Frühwirth, Oberwaltersdorf) unter seinem Reiter Harald Siegl und wurde mit Wertnote 7,8 belohnt. Im Springbewerb ging der Sieg überlegen an den siebenjährigen gekörten schwarzbraunen Hengst Aloysius von A Jungle Prince (Z.: Wolfgang & Barbara Fürthauer, Seewalchen). Er wurde von Clemens Bernard ausgezeichnet vorgestellt und zeigte sich sehr zufrieden an den reiterlichen Hilfen. 9,0 war die gerechtfertigte Wertnote, die dem Paar auch zur Zwischenführung vor der Geländeprüfung morgen um 17.00 Uhr verhalf.
Dressurpferde
Zwei wahre Strahlemänner dominierten die ersten Runden der Dressurpferdechampionate. Bei den Vier- bis Fünfjährigen in einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A waren 28 Paare am Start. Drei Pferde kamen hier auf eine Wertnote über 8,0. Das beste Pferd war an diesem Tag der fünfjährige Fuchswallach Fürst Silvano M von Fürst Romancier (Z.: Mag. Franz Maier, Wildschönau). Von Anja-Luise Wessely-Trupp vorgestellt, erreichte er 9,0 im Schritt und konnte auch im Galopp und im Gesamteindruck mit 8,5 glänzen. Die Gesamtnote betrug 8,32.
Mit 21 Startern war auch die Dressurpferdeprüfung der Klasse L – der erste Bewerb des Dressurpferdechampionats für Fünf- und Sechsjährige – sehr gut besetzt. Sehr streng gerichtet, konnte hier nur ein einziges Pferd die Wertnote 8,0 erreichen. Heuer bereits sechsjährig konnte wieder einmal der bereits gekörte Hengst Rosarius von Rhaposario (Z.: Hermann Karnitschnig, Sillebrücke) Richter und Publikum begeistern. Wie schon in den Vorjahren gekonnt von Stephanie Dearing vorgestellt erreichte er im Trab, im Galopp und im Gesamteindruck Höchstnoten von 8,5.
Springpferde
Auch die Springpferdechampionate gingen in ihre ersten Runden. Zwar waren sie mit zwölf und zehn Startern nicht besonders stark besetzt, dafür durfte man sich über sehr gute Qualität der vorgestellten Pferde freuen. Jeweils vier Pferde kamen auf eine Wertnote von 8,0 und höher!
Die Fünfjährigen hatten eine Springpferdeprüfung der Klasse A zu bestehen und diese Aufgabe konnte die Schimmelstute Karlotta 3 von Cardento (Z.: Helmut Hörtenhuber, Eberstalzell) am besten lösen. Unter Peter Englbrecht zeigte sie ein Top-Verhalten am Sprung und präsentierte sich sehr rittig und losgelassen zwischen den Hindernissen. Für diese Performance zückten die Richter eine 9,0.
Die Bundeschampionesse des Vorjahres Inolette von Calmiro (Z.: Franz Grosz, Halbturn)zeigte heuer bei den Sechsjährigen gleich zum Auftakt wieder ihre Qualität. Mit ihrer Reiterin Stefanie Hirnböck war ihre Vorstellung in der Springpferdeprüfung der Klasse L wieder eine Klasse für sich und wurde mit 8,8 bewertet.
Bundesstuten
Die Bundesstuten hatten am Nachmittag ab 13.00 Uhr ihren ersten großen Auftritt. Von 15 Dreijährigen konnten sich sechs und von ebenso vielen Vierjährigen sieben für das große Finale am Samstagabend qualifizieren.
Morgen stehen die kleinen Dressurfinali ab 8 Uhr auf dem Programm, die Springpferdechampionate gehen ab 14.30 in die zweite Runde und die Materialpferde werden ab 7.30 Uhr sowie die Fohlen ab 10 Uhr das erste Mal gesichtet. Um 17 Uhr gehen dann die Vielseitigkeitspferde in ihre finale Geländestrecke und ab 19 Uhr startet das große Abendprogramm mit S-Springprüfung, Finale der Bundes-Jungstutenschau und das Finale der Fohlenchampionate. Das sollten Sie keinesfalls versäumen!
Start- und Ergebnislisten für die Sportbewerbe finden Sie unter www.turnier-meldestelle.com
Alle weiteren Informationen unter www.pferdzucht-austria.at
Foto © www.pferdeportal.at/Brunnmayr
Bundeschampion 2013 und Führender 2014: Rosarius von Rhaposario, Züchter: Hermann Karnitschnig, Sillebrücke
Quelle: Pressemitteilung AWÖ, Petra Gmainer-Wiedemann, ZAP-Hompage-Administratorin