Springreiten
Katharina Rhomberg (V), Alessandra Reich (W) und Stefan Eder (OÖ) schafften Ende Juli den Einzug ins EEF-Finale. Ende August geht es mit Gerfried Puck und Christoph Obernauer (beide Reiter scheinen ebenfalls auf der Long-List auf), angeführt von Max Kühner (T), der sich auf den Rasenplätzen dieser Welt mit Elektric Blue P in Top-Form zeigt, zuletzt mit Platz 2 im Grand Prix von Riesenbeck (GER) und dem Sieg im Rolex Grand Prix in Dinard (FRA), zur EM nach Mailand.
Für die drei bestplatzierten Teams aus den olympischen FEI-Gruppen A und/oder B geht es dort um ein Ticket für Paris 2024, ausgenommen die bereits qualifizierten Länder Schweden, Niederlande, Großbritannien, Irland, Deutschland (alle bei der WM in Herning 2022) und Belgien (FEI Nations Cup-Finale).
Katharina Rhomberg: „Ich bin superhappy, dass ich wieder bei einem Championat reiten darf. Die Erfahrungen von der WM im letzten Jahr helfen mir. Ich bin heuer schon weniger nervös und gewisse Dinge spielen sich dann ein. Cuma ist in einer super Form. Die Saison war bislang die beste, die wir je hatten. Wir hoffen, dass das so bleibt.“
Alessandra Reich: „Für mich war es bislang eine super Saison, auch wenn sie anders gelaufen ist, wie geplant. Eigentlich wäre der Fokus auf Loyd gelegen, aber der ist nicht so fit – daher musste ich umplanen. Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob Oeli R da gleich in die Fußstapfen treten kann und für dieses Niveau schon reif ist. Ich war sehr glücklich und überrascht, wie einfach das dann gegangen ist. Der Sieg im Grand Prix beim CSIO Bratislava vor ein paar Wochen hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben.“
Was die historische Olympia-Qualifikationschance für das Team (das letzte Springreitteam im Zeichen der fünf Ringe war in Atlanta 1996 am Start) betrifft ist Reich zuversichtlich: „Wir haben als Team das Zeug, dass wir uns für die Olympischen Spiele qualifizieren. Wir reiten schon seit vielen Jahren zusammen und verstehen uns richtig gut. Die letzten Wochen, insbesondere die Erlebnisse in der EEF-Serie haben unser Teamgefüge gestärkt. Wir haben super Paare und wollen unser Potenzial bei der EM voll ausschöpfen.“
Stefan Eder: „Da das Championat in Mailand auf Rasen stattfindet, mussten wir natürlich auch in der Vorbereitung andere Wege gehen. Bei den wenigen Wiesenturnieren war ein großes Gedränge um die Startplätze. Ich denke, wir haben das aber alle ganz gut hinbekommen. Ich hatte mit Condaro das Glück im Vorjahr beim Viersternturnier dabei sein zu können. Ich kann nur sagen, Condaro fühlt sich dort sehr wohl.“