Der Österreichische Pferdesportverband begrüßt die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees und der japanischen Regierung die Olympischen Spiele in Tokio 2020 zu verschieben.
In einem Telefonat zwischen IOC-Präsident Thomas Bach und Japans Ministerpräsidenten Shinzo Abe wurde die historische Verschiebung (bislang gab es 4 Absagen, siehe unten) beschlossen. Wann die Spiele genau ausgetragen werden, wird in einem nächsten Schritt bekanntgegeben. Sie sollten aber nicht nach dem Sommer 2021 ausgetragen werden.
Elisabeth Max-Theurer, Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes und Olympiasiegerin begrüßt die Entscheidung: „Die Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio ist angesichts der Coronakrise wohl alternativlos gewesen und daher zu begrüßen. Es geht hier um die Gesundheit der Menschen. Auch was den Sport betrifft, ist es die einzig faire Entscheidung für alle Pferdesportlerinnen und Pferdesportler, die zum Teil noch mitten im Qualifikations-Prozess stecken. Jetzt entspannt sich auch für sie die Lage, weil es derzeit ja kaum oder nur eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten gibt. Ganz zu schweigen von den Turnieren, die in dieser Situation auch nicht stattfinden können. Worauf wir Pferdesportler jetzt alle, vor allem im Sinne unserer Pferde, hoffen, wäre ein neuer Termin, der nicht unbedingt in die allerheißeste Jahreszeit in Tokio fällt.“
In der Geschichte der modernen Olympischen Spiele gab es bislang 4 Absagen: Im Ersten Weltkrieg wurden die Sommerspiele 1916 (Berlin), im Zweiten Weltkrieg die Sommerspiele 1940 (Tokio) und 1944 (London) sowie die Winterspiele 1940 (Cortina d’Ampezzo) und 1944 (Sapporo) gestrichen.
Headerbild (c) holcbecher.com