Heute Nachmittag musste das Olympiapferd Liechtenstein nach einer schweren Kolik eingeschläfert werden. Liechtenstein war das dritterfolgreichste Dressurolympiapferd Österreichs (nach Mon Cherie 1980 - Gold, und Nero 1936 - Bronze).
Heute Morgen galoppierte er noch lustig in Begleitung der Eselstute Gloriante über die grüne Wiese, wenig später wurde eine schwere Kolik festgestellt. Einen Transport in die Klinik und eine Operation hätte der 22 jährige Wallach nicht überlebt, so wurde er rechtzeitig von seinem Leiden erlöst.
"Liechti" – wie er auf Achleiten immer liebevoll genannt wurde – kam 1990 6-jährig zu Elisabeth Max-Theurer und war ihr drittes erfolgreiches Olympiapferd. Der 8. Platz bei den Olympiachen Spielen 1992 in Barcelona und der 12. Platz bei der Weltmeisterschaft von Den Haag 1994 waren seine größten Erfolge.
Nach einem Bruch des Sitzbeinhöckers, 1994 auf der Weide, genoss Liechti sein Gnadenbrot auf der Koppel in Achleiten.
Elisabeth Max-Theurer: „Wir sind sehr traurig, dass wir ihn verloren haben und hoffen sehr dass eine oder einer seiner Großnichten und Neffen eines Tages in seine Hufspuren treten wird. Wir werden ihn nie vergessen…“
Großnichten und Neffen aus seiner Nichte Rubiette von Rubinstein:
- Antiqua: geb. 2002 von August der Starke;
- D&G: geb. 2003 von Don Gregory,
- Fred Astaire : geb. 2004 von Florestan;
- Elisabeth: geb. 2005 von Ehrentusch;
Liechtensteins Nichte Donatella war schon bei der WM der Jungen Pferde 2005 mit einem 6. Platz sehr erfolgreich.