Österreichs Equipe beim Saisonauftakt zum Furusiyya FEI Nations Cup der Division 2 in Linz (v.l.): Sportdirektor Franz Kager, Christian Rhomberg, Gerfried Puck, Astrid Kneifel, Max Kühner und Equipechef Marcus Wallishauser. Foto (c) OEPS | Andreas Schnitzlhuber
Österreich schafft nach 2013 wieder den Sprung ins Furusiyya FEI Nations Cup™-Finale in Barcelona (22.-25.9.2016). Damit zählt die rot-weiß-rote Springreit-Equipe zu den Top-18 der Welt. Platz 3 in der stark besetzten Europa-Division 2 hätte zwar knapp nicht gereicht, doch Divisions-Sieger Ukraine zog seine Nennung zurück.
„Das Nationenpreis-Finale war unser erklärtes Saisonziel, dass wir es in dieser schweren Gruppe auf Platz 3 geschafft haben und jetzt dank des Rückzugs der Ukraine nach Spanien fahren dürfen, ist eine schöne Belohnung“, sagt Max Kühner, aktuelle Nummer 56 der FEI-Weltrangliste und damit Österreichs bestplatzierter Reiter. Der gebürtige Bayer fixierte mit diesem Top-60 Ranking für Österreich übrigens einen Fixplatz im Weltcup.
Am 22. September beginnt das viertägige Abenteuer für Österreichs Equipe mit Julia Kayser, Max Kühner, Christian Rhomberg, Gerfried Puck und Ersatzreiter Roland Englbrecht beim CSIO5* in der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Als Equipechef fungiert Marcus Wallishauser.
Neben Österreich sind 17 weitere Nationen dabei: Niederlande, Irland, Deutschland, Schweiz, Schweden, Frankreich, Italien, Großbritannien, Belgien (alle Europa Division 1), Gastgeber Spanien (Europa Division 2), Mexiko, USA ( beide Gruppe Nord-, Zentralamerika und Karibik), Brasilien, Kolumbien (beide Südamerika), Qatar (Mittlerer Osten), Australien (Asien), Ägypten (Afrika).
Das Nationenpreis-Finale besteht aus drei Prüfungen, jedes Team nimmt an 2 davon teil. Im ersten Wettbewerb, der am Donnerstag, 22. September ab 16 Uhr stattfindet, starten alle 18 Teams. Es gibt einen Umlauf ohne anschließendes Stechen. Bei Strafpunktgleichheit auf dem achten Platz zählen die Zeiten der drei besten Reiter der Teams.
Am Freitagabend ab 21 Uhr folgt der sogenannte Challenge-Cup, eine Art kleines Finale, das die schlechteren 10 Teams vom Vortag bestreiten. Der mit 1,5 Millionen Euro dotierte große Final-Wettbewerb folgt dann am Samstagabend ab 21 Uhr. Dort kämpfen die acht besten Teams um die Trophäe. Die Strafpunkte aus der ersten Runde werden nicht mitgenommen, alle Teams starten also wieder bei Null.
Sowohl der Challenge-Cup als auch das Finale werden mit einem Umlauf und einem möglichen Stechen ausgetragen. Wie bei jedem Nationenpreis gibt es auch hier ein Streichergebnis. Für Sieg und Platzierungen zählen also stets die drei besten Resultate der Teams. Titelverteidiger ist die belgische Equipe.
Österreich belegte bei seiner letzten Teilnahme 2013 mit Julia Kayser, Dieter Köfler, Stefan Eder und Thomas Frühmann Platz 12.
Quelle: fei.org und pferd-aktuell.de
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