Die Premiere des CSI5*-Events im Glock Horse Performance Center wurde zum vollen Erfolg. Für den Briten John Whitaker, für Stefanie Bistan, aber auch für die Fans, die einen Springsport-Krimi serviert bekamen.
Mit 450.000 Euro war das Weltranglistenspringen dotiert, den Großteil des Kuchens durfte John Whitaker mit nach Hause nehmen.
Der Brite, Olympia-Silbermedaillengewinner, mehrfacher Vize-Weltmeister und vierfacher Europameister, behielt im Stechen auf Argento die Oberhand und holte wie im Vorjahr den Glock’s Grand Prix Sieg, der diesmal im Glock Horse Performance Center in Kärnten über die Bühne ging.
Bistan auf Platz neun
„Ich habe wirklich nicht erwartet, noch einmal zu gewinnen, aber Argento gefällt es hier in Villach“, gab der umjubelte Triumphator nach seinem Husarenritt zu Protokoll, „hoffentlich geht es so weiter“.
Auf den Plätzen landeten der Deutsche Daniel Deusser (auf First Class van Eeckelghem) sowie Malin Baryard-Johnsson (H&M Tornesch 1042) aus Schweden.
Höchst erfreulich auch die Leistung von Stefanie Bistan.
Die Niederösterreicherin verpasste zwar aufgrund eines ärgerlichen Abwurfs das Stechen der Top-7, zeigte aber dennoch einen tollen Ritt und landete mit Bogegaardens Apollonia als beste OEPS Vertreterin auf dem neunten Platz.
Der Lohn für diese Performance ist ein Preisgeld von 13.500 Euro, das Bistan kassiert.
Schindele auf Rang zwei
Grund zur Freude hatte auch Lokalmatadorin Marianne Schindele. Die Kärntnerin kämpfte sich im CSI2* ins Stechen und musste sich in diesem nur einer Rivalin geschlagen geben.
Schindele und Merrywell Alfie Douglas landeten hinter Eva Bitter (Perigueux) an zweiter Position.
Der Salzburger Jürgen Krackow verpasste das Stechen aufgrund eines Strafpunktes und landete auf Ailonka an fünfter Position.
Quelle: Glock Horse Performance Center, www.reitsportnews.at
Fotos: Michael Rzepa