26.09.2023 - Seit Jahren ist Lea Siegl das rot-weiß-rote Aushängeschild in der Vielseitigkeit. Und dennoch feierte die Oberösterreicherin am vergangenen Wochenende in Ried am Riederberg eine Premiere. Siegl und ihr zwölfjähriger Trakehner Lebenstraum holten sich erstmals den begehrten Staatsmeistertitel.
 
Die Olympia-Teilnehmerin von Tokio startete fulminant in das Wochenende und zeigte eine hervorragende Dressur (25,2 Minuspunkte). Auch im anspruchsvollen Gelände präsentierte sich das Duo von ihrer besten Seite und musste lediglich 0,8 Minuspunkte hinnehmen. Auch wenn die ersten beiden Disziplinen für Siegl und Lebenstraum super verlaufen sind, wurde es nach dem Springen noch einmal spannend. Im finalen Springparcours leistete sich die Oberösterreicherin zwei Abwürfe und einen Zeitfehler und hatte am Ende 35,60 Minuspunkte auf dem Konto. Auch wenn somit im letzten Moment noch die Deutsche Charlotte Whitaker und Isa (31,7) vorbeizogen, konnte sich Sieg erstmals über ÖSTM-Gold freuen. Nach ihrem Vater Harald, der sich 2006, 2007, 2008 und 2013 zum Staatsmeister küren konnte, war es bereits der fünfte Titel, der an Familie Siegl ging.  
 
Die Silbermedaille ging an den Steirer Robert Mandl und seinen verlässlichen Sportpartner Chateau Gaillard. Das Duo zeigte ebenfalls eine starke Performance und reihte sich mit 40,30 Minuspunkten (Dressur: 28,7; Gelände: 7,20; Springen, 4,40) hinter der Siegerin im Klassement ein. Mit einer Nullrunde im Springen schob sich der Niederösterreicher Clemens Croy auf Sarah Bernhardt K noch auf den Bronzerang (43,5) und komplettierte somit das Siegerpodest.
 
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