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Pointl gesamt 24. Leibetseder 32.

02.09.2006 - Mit dem Hindernisfahren wurde heute die WM der Vierspännerfahrer entschieden. Albert Pointl blieb bester Österreicher und platzierte sich letztlich auf Rang 24. Josef Leibetseder konnte noch drei Plätze gut machen und errang den 32. Platz.


Mit dem heutigen Hindernisfahren wurde der Weltmeister in der fünften Sparte ermittelt. Gewonnen hat der Belgier Felix Marie Brasseur (146,37 Punkte), vor dem Niederländer Ysbrand Chardon (149,18 Punkte) und dem Deutschen Christoph Sandmann (154,17 Punkte).

Bester Fahrer der österreichischen Equipe blieb der Oberösterreicher Albert Pointl, der mit 198,73 Punkten den 24. Rang erreichte. Albert hat sich insgesamt eine bessere Leistung erwartet, jedoch Fahrreferent Wolfgang Csar zeigte sich durchaus zufrieden. „Wir liegen genau dort wo wir sind“ so Csar, „die Leute dürfen nicht vergessen das der Vierspänner etwas komplett anderes ist als der Zweispänner! Nur weil wir bei den Zweispännern so erfolgreich sind lässt sich das aber in keinster Weise vergleichen.“

 

Der zweite Oberösterreicher Josef Leibetseder erreichte im Endklassement den 32. Platz mit 243,00 Punkten und konnte sich sogar noch um drei Ränge verbessern. In der Teamwertung kam die österreichische Equipe, hinter den großen Vierspänner-Nationen wie zum Beispiel Deutschland, Belgien und die Niederlande, auf den 11. Rang.

 

Aus den Erfahrungen dieser Weltreiterspiele werden die Fahrer ihr Trainingsprogramm optimieren. Das nächste große Ziel sind die Weltmeisterschaften der Vierspännerfahrer 2008 in Marienwaerdt, Niederlande. „Das Training dafür beginnt bereits Morgen“ so Wolfgang Csar. „Wir müssen versuchen jüngere Fahrer für diese Königsdisziplin aufzubauen und diese dann entsprechend unterstützen.“. Hoffnung legt er dabei auf den Zweispännerweltmeister Rainer Pointl, der in Kooperation mit seinem Vater Albert auch über das entsprechende Pferdematerial verfügen würde. Es werden für ein Gespann mindestens sieben gute Pferde benötigt, die bis zu 120.000 Euro pro Pferd kosten können.

 

Das längerfristige Ziel ist es eine starke Equipe bei den nächsten Weltreiterspielen 2010 in Kentucky zu stellen. In vier Jahren sei die Aussicht unter die Top 10 zu kommen ein realistisches Ziel laut Wolfgang Csar. Dieses könne aber nur erreicht werden, wenn die Fahrer zumindest an drei großen internationalen Turnieren im Jahr teilnehmen wie beispielsweise Windsor, Beekbergen und Aachen. Da diese Auslandsstarts natürlich mit Kosten verbunden sind muss man einen Weg finden das Budget aufzustocken um die Fahrer entsprechend unterstützen zu können.

 

Ergebnis Weltmeisterschaft Vierspännerfahren 2006 Einzel:
1. Felix Marie Brasseur – BEL – 146,37
2. Ysbrand Chardon – NED – 149,18
3. Christoph Sandmann – GER – 154,17

 

24. Albert Pointl – AUT – 198,73
32. Josef Leibetseder – AUT – 243,00
Fred Obernauer – AUT - ausgeschieden

 

Ergebnis Weltmeisterschaft Vierspännerfahren 2006 Team:
1. GER – 311,84
2. BEL – 3 16,55
3. NED – 319,32

 

11. AUT – 441,73

 

Detailergebnisse finden Sie unter: http://results.aachen2006.de/

 

Weitere Informationen finden Sie auf: www.aachen2006.de

 

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Foto: Michael Rzepa