07.02.2011 - Unter diesem Motto fiel Ende Jänner 2011, in Pressbaum, der Startschuss für eine groß angelegte Antidopingkampagne, initiiert vom Bundesfachfachverband und der NADA Austria.

Unter diesem Motto fiel Ende Jänner 2011, in Pressbaum, der Startschuss für eine groß angelegte Antidopingkampagne, initiiert vom Bundesfachfachverband und der NADA Austria.

16 Antidoping Tierärzte, 36 Richter sowie Veranstaltervertreter fanden sich in Niederösterreich ein, um gemeinsam mit den  vier Vortragenden  Dr. Constanze Zach (BFV Veterinärreferentin), Ing. Franz Kager (BFV Generalsekretär & Sportdirektor), Frank Spadinger (BFV Antidopingbeauftragter) sowie Mag. Michael Mader (NADA) das Thema „Doping im Pferdesport“ zu behandeln. „Unser Ziel ist es, alle Personen, die direkt oder indirekt im Pferdesport zu tun haben, für das Thema Doping zu sensibilisieren, zu schulen und bestmöglich aufzuklären“, sagt Franz Kager (BFV). Michael Mader von der NADA Austria ergänzt: „Das Übernehmen von Eigenverantwortung für sich und seinen Sportpartner Pferd ist das Um und Auf!“

Seit Beginn des neuen Jahres läuft das Antidopingprogramm, das vom Bundesfachverband, in enger Zusammenarbeit mit der NADA Austria, erarbeitet wurde. Zur Umsetzung der groß angelegten Informationskampagne wurde ein Budget für Anti-Doping-Aufklärung von 30.000 Euro aufgestellt.

Den Pferdesportlern muss bewusst sein, dass Dopingkontrollen alle Turnierreiter, die über den BFV organisiert sind, treffen können. Verstärktes Augenmerk will der BFV daher auch auf den Nachwuchs richten. Die jungen Reiter sollen von Beginn an auf das heikle Thema aufmerksam gemacht werden. Dopingexperten sollen in den Kaderkursen Aufklärungsarbeit leisten und bei Fragen zur Verfügung stehen. Wichtig dabei ist, dass auch Eltern, Betreuer und Trainer miteinbezogen werden, da sie gemeinsam mit den Reitern die Hauptverantwortung für das Pferd tragen.

Mit der Veranstaltung in Pressbaum wurde ein erster, wichtiger Schritt in Richtung sauberer Pferdesport getan. Viele weitere sollen folgen.