Österreichs Para-Equipe mit (v.l.): Thomas Haller mit Puschkin, Julia Sciancalepore mit Pommery, Pepo Puch mit Fontainenoir und Michael Knauder mit Contessa. Foto: ÖPC/Fotostudio Baldauf
Österreichs Para-Equipe platziert sich im Teambewerb bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro auf Rang 8 (418,6 Prozent). Gold ging an Großbritannien (453,3) vor Deutschland (433,3) und den Niederlanden (430,4).
Der 38-jährige Kärntner Martin Michael Knauder schaffte es im Championship Test des Grade 1a mit Contessa und 68,087 Prozent auf Rang 14. Teamkollegin Julia Sciancalepore, ebenfalls Grade 1a, erreichte auf Pommery mit 66,304 Prozent den 19. Platz. Mit Pepo Puchs und seinem 11-jährigen Sportpartner Fotainenoir erzielten Goldmedaillen-Score von 75,103 Prozent und den drei besten rotweißroten Ergebnissen aus dem Team Test bedeutete das in der Endabrechnung 418,61 Prozent und Platz 8.
Österreichs vierter Paradressur-Reiter Thomas Haller konnte mit Hengst Puschkin aufgrund ungewöhnlicher Herzgeräusche nicht an den Start gehen. Haller entschied zum Wohl des Pferdes, das er vor dem Heimflug keinem zusätzlichen Stress aussetzen wollte. "Obwohl alle Pferde nach dem Flug gut angekommen sind und vor der Verfassungsprüfung noch fit to compete waren, ist es Puschkin einen Tag nach seinem ersten Start nicht mehr so gut gegangen", erklärte Team-Tierärztin Dr. Constanze Zach.
Paralympics-Sieger Pepo Puch und sein Pferd Fontainenoir haben am Freitag (Startzeit 13:40 Ortszeit / 18:40 MESZ) ihre zweite große Medaillenchance: Der 50-Jährige Dressurreiter startet im Individual Freestyle Test (Grade Ib).
Team-Ergebnis im Detail hier
Paradressur-Programm- und Ergebnislisten Rio auf rio2016.live.fei.org