04.07.2022 - Für Lea Siegl und Olympia-Pferd Fighting Line endete die 4*-Vielseitigkeit in Aachen mit Platz 19. Auch wenn die Oberösterreicherin mit den Spitzenplätzen direkt nichts zu tun hatte, kann man getrost von einer gelungenen Premiere im Pferdesport-Mekka sprechen. Der Nationenpreis ging wie schon im Vorjahr an das britische Team. Sandra Auffarth siegte in der Einzelwertung.

In der Einzelwertung sah es zunächst so aus, als hätten Michael Jung und Chipmunk ihre Führung verteidigen können. Doch nach wiederholter Begutachtung des Sprungs an Hindernis Nummer 14 kamen die Ground Jury und der technische Delegierte zum Schluss, dass Chipmunk das Hindernis nicht innerhalb der Flaggen überwunden hatte. Dafür gab es 15 Strafpunkte, was bedeutete, dass das Paar auf Rang 8 zurückfiel.

Damit hießen die Sieger im SAP-Cup Sandra Auffarth und Viamant du Matz. Für Auffarth war es der zweite Triumph nach 2014. Damals wurde sie wenige Monate später Weltmeisterin. Platz 2 sicherten sich Andrew Hoy (AUS) und Vassily de Lassos, gefolgt von Tom McEwen (GBR) und Telodo de Kerser.

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Nach einem perfekten und fehlerfreien Start in der Dressur musste die Olympia-15. im anschließenden Springen 2 Abwürfe verdauen, die die Oberösterreicherin ziemlich ärgerten. Den abschließenden Cross-Country-Kurs absolvierte Siegl und ihr Sportpartner Fighting Line wieder in souveräner und lockerer Manier. Dennoch hat Siegl sich mit dieser Vorstellung erneut in der vordersten Linie des Eventing-Sportes etabliert.

„Es war richtig cool! Das ist schon ganz Besonders, wenn man in das große Stadion einreitet und auch auf der Strecke. Die Leute klatschen und feuern einen an, auch wenn man nur vorbeireitet. Diese Stimmung ist einzigartig in Aachen“, zeigte sich Siegl von der Kulisse beeindruckt. Ein aus-führliches Interview von Österreichs Vielseitigkeits-Ass nach dem 4*-Turnier in Aachen gibt es auf der Website der Pferderevue.

Außerdem begleitete "Julis Eventer" die 23-jährige Heeressportlerin Lea Siegl bei ihrer Aachen-Premiere mit einem dreiteiligen VIDEO-Interview. Teil 3 siehe unten.

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