Das U21-Siegerbild der Springreit-EM 2018 in Frankreich: Felix Koller (r.) bekommt nun nachträglich von der FEI die Silbermedaille zugesprochen, weil das Pferd des Briten Harry Charles (Bildmitte) positiv auf Lidocain getestet wurde. Foto (c) OEPS | Tomas Holcbecher
Weil der britische U21-Europameister von der FEI wegen einer verbotenen Medikation seines Pferdes disqualifiziert wurde, bekommt Österreichs Felix Koller nun EM-Silber statt Bronze.
Der Weltreiterverband FEI veröffentlichte am Freitag ein Statement Neuvergabe der Medaillen bei der Nachwuchs-EM der Springreiter im Sommer 2018 im französischen Fontainebleau.
Vivaldi du Dom, das Pferd des britischen Goldmedaillengewinners Harry Charles war positiv auf Lidocain - ein örtlich wirksames Betäubungsmittel, das auf der FEI-Anti-Doping-Liste steht - getestet worden.
Großbritannien rutscht durch das Streichen des Ergebnisses von Harry Charles in der Team-Wertung von Gold, das an Deutschland geht, auf Silber ab, und verliert die Einzel-Goldmedaille.
Damit rückt der Oberösterreicher Felix Koller, der im Juli mit seinem Sportpartner Captain Future 3 sensationell zu Bronze gesprungen war, in der Einzelwertung auf Platz 2 auf. Mit seinen Teamkolleginnen Lisa Räuber, Denise Ruth und Johanna Sixt bleibt Koller in der Mannschaftswertung auf dem starken fünften Platz.
Neuer U21-Europameister ist damit der ursprünglich zweitplatzierte Deutsche Cedric Wolf, Bronze geht an Tristan Marchal aus den Niederlanden.
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