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Dr. Karl Stoss, Generaldirektor Casinos Austria, im Interview

14.02.2011 - Der BFV bat Dr. Karl Stoss - Generaldirektor von Casinos Austria - zu einem Interview, und bekam dabei sehr interessante und aufschussreiche Antworten zur Zukunft der Casino Grand Prix Serie.


FENA: Herr Dr. Stoss, Casinos Austria ist den österreichischen Reiterinnen und Reitern nicht zuletzt durch den Casino Grand Prix powered by muki ein Begriff. Weshalb unterstützt ein Glücksspielunternehmen wie Casinos Austria den Reitsport?

 

STOSS: Man sagt doch auch: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Passt doch perfekt! Aber Spaß beiseite: Wir sehen es als gerne wahrgenommene Verpflichtung, die Österreicherinnen und Österreicher an unserem Erfolg teilhaben zu lassen, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. So versucht Casinos Austria u.a. mit seinem Sponsorengagement Aktivitäten zu fördern, die im Interesse der Allgemeinheit liegen. Wir unterstützen seit der Unternehmensgründung im Jahr 1968 daher zahlreiche Projekte und Institutionen: Sowohl international bekannte Kultureinrichtungen wie die Wiener Festwochen und die Bregenzer Festspiele, als auch soziale und humanitäre Institutionen wie z.B. das Österreichische Rote Kreuz. Traditionell zählen auch ausgewählte Sportarten dazu wie eben das Reiten.

 

FENA: Casinos Austria und FENA verbindet nun schon fast ein Viertel Jahrhundert Partnerschaft. Offenbar hat sich die Allianz bewährt.

 

STOSS: Die FENA leistet Großartiges und wir freuen uns, dazu als Partner einen Beitrag leisten zu können. 1987 haben wir den Casino Grand Prix ins Leben gerufen. Sportliches Ziel des Casino Grand Prix war seit jeher die Heranführung des österreichischen Springreitnachwuchses an die internationale Springelite. Erfolgreiche österreichische Reiter wie Thomas Frühmann, Hugo Simon oder auch Anton Martin Bauer haben wichtige Turniererfahrungen beim Casino Grand Prix gesammelt.

 

Es erfüllt mich mit Stolz, dass Casinos Austria mit dem Casino Grand Prix maßgeblich zu den heutigen sportlichen Erfolgen der österreichischen Springreiter und Springreiterinnen beigetragen hat. Und daher ist auch heute noch, nach mehr als 20 Jahren, der Casino Grand Prix mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 40.000 Euro der höchstdotierte Springreit-Cup in Österreich.


FENA: 2012 bringt nicht nur das 25-Jahr-Jubiläum der Casino Grand Prix Serie, es ist auch für Casinos Austria ein besonderes Jahr.

 

STOSS: Das stimmt, denn Ende 2012 läuft ein Teil unserer Casino-Konzessionen aus. Bis dahin muss auch eine Interessentensuche für diese Konzessionen abgeschlossen sein, die nun erstmals europaweit erfolgt. Wir sind überzeugt, dass wir in den über 40 Jahren unserers Bestehens einen ausgezeichneten Job gemacht haben und damit bestmögliche Voraussetzungen mitbringen, wieder zum Zug zu kommen. Aber natürlich ist in solch einem Verfahren alles offen. Dabei erfolgreich zu sein, ist gewissermaßen unser eigener Casino Grand Prix.


FENA: Wie sieht Casinos Austria als Mitinitiator, Hauptsponsor und Namensgeber des Casino Grand Prix unter diesen Rahmenbedingungen die Zukunft dieses für den österreichischen Pferdesport wichtigen, Springreitcups?

 

STOSS: Erfolg ist kein Glücksspiel und deswegen wollen wir nichts dem Zufall überlassen. Wir bereiten uns daher akribisch auf die Ausschreibung der Konzessionen vor. Weiters haben wir bereits in den letzten mehr als 40 Jahren bewiesen, dass Casinos Austria sowohl im Bereich des Glücksspiels, als auch bei der Wahrung der gesellschaftspolitischen Verantwortung DER führende Player am österreichischen Glücksspielmarkt ist. Und wenn uns bei diesem Bewerb Erfolg beschieden ist, können Sie sicher sein, dass wir die tolle Partnerschaft mit der FENA gerne in die nächsten 25 Jahre führen werden.

 

FENA: Ich bin überzeugt davon, dass Sie und Casinos Austria auf die Unterstützung der FENA und der österreichischen Pferdesportlerinnen und Pferdesportler zählen können. Danke für das aufschlussreiche Interview.

 

Foto: Dr. Karl Stoss, Generaldirektor Casinos Austria
Fotograf: Christian Husar