Mit insgesamt vier fehlerfreien Runden konnte das Duo Kühner/Ahlmann nicht nur beide Prüfungen für sich entscheiden, sondern hievten die Shanghai Swans damit auch vorläufig auf Platz eins in der Gesamtwertung. Platz zwei ging an das niederländische Vater-Sohn-Duo Eric und Maikel van der Vleuten (Madrid in Motion). Harrie Smolders und Darragh Kenney (Paris Panthers) komplettierten als Dritte das Podest.
Österreichs Nummer eins nahm die erste Prüfung mit Vancouver Dreams in Angriff, ehe der 47-Jährige in der zweiten Runde Elektric Blue P, mit dem er zuletzt den Rolex Grand Prix in den Niederlanden gewinnen konnte, zum Einsatz brachte.
„Mit Talent gewinnt man Prüfungen, aber mit Teamwork und Intelligenz holt man Meisterschaften“, freut sich Kühner über den emotionalen Erfolg mit seinem Teamkollegen Ahlmann.
Im Einzel auf Platz 6
Im Grand Prix am Sonntag belegte Kühner mit Elektric Blue Platz 15. Der Sieg ging bei der Prüfung mit Stechen an den Franzosen Olivier Robert auf Vivaldi des Meneaux. In der Gesamtwertung liegt der Madrid-Zweite Scott Brash mit 68 Punkten in Führung, Kühner ist mit 48 Zählern Sechster.
Nur zu schade, dass Max Kühner nicht für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert ist. Mit diesen Pferden (Vancouver Dreams und Electric Blue P) und in der Form wäre er ein Medaillenkandidat. Der Saisonhöhepunkt für den gebürtigen Münchner, der in Kitzbühel reiten lernte, wird damit die Europameisterschaft vom 30. August bis 4. September im nordrhein-westfälischen Riesenbeck sein. Vancouver Dreams mit ihren 11 Jahren und der 10-jährige Wallach Electric Blue P werden im Olympiajahr 2024 für Paris ohnehin im besten Alter sein.
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