25.09.2017 - Platz 13 für Gerald Rössler nach Traumstart in der Dressur im Einzel und Rang 5 für Österreichs Team bei der Zweispänner-Weltmeisterschaft in Lipica (SLO). Die WM-Titel gingen nach Ungarn.
Platz 13 für Gerald Rössler nach Traumstart in der Dressur im Einzel und Rang 5 für Österreichs Team bei der Zweispänner-Weltmeisterschaft in Lipica (SLO), der Wiege der Lipizzaner. Die WM-Titel gingen nach Ungarn.
Für die österreichische Mannschaft waren Gerald Rössler, Stefan Bösch und Josef Stickelberger am Start, Wolfgang Binder, Erin Gillinger und Isidor Weber vertraten als Einzelfahrer die rot-weiß-roten Farben.
Gerald Rössler belegte mit Rang sieben in der Dressur einen Platz unter den besten Zehn und lag nach dem anspruchsvollen Marathonbewerb auf Rang dreizehn. Diese Platzierung hielt er auch nach dem Kegelfahren am Sonntag, das mit einem kräftigen Adriatief bei strömendem Regen über die Bühne ging.
Stefan Bösch steigerte sich von Turniertag zu Turniertag, nach der Dressur noch auf Platz 38 zeigte er bei der Geländeprüfung eine sehr gute Leistung, die am Sonntag mit einem Umlauf im Kegelparcours innerhalb der erlaubten Zeit noch getoppt wurde. Leider touchierte eines seiner Pferde einen Kegel und er musste drei Fehlerpunkte für einen Abwurf in Kauf nehmen. Dennoch war er mit Rang acht unter den 10 weltbesten Kegelfahrern platziert. Er belegte schlussendlich Platz 23 im Gesamtklassement.
//slide-747//
Sebastian Bogacz aus Polen schaffte als einziger Fahrer eine astreine Nullfehlerrunde im Kegelparcours.
Nicht ganz optimal verlief diese WM für den dritten Mannschaftsfahrer Josef Stickelberger der diese Weltmeisterschaft mit dem 61. Gesamtrang beendete.
Bester Einzelfahrer für Österreich war der regierende Staatsmeister Isidor Weber mit Rang 35, Erwin Gillinger (OÖ) wurde 39. und der Steirer Wolfgang Binder belegte mit seinen selbst gezogenen Pferden Rang 44.
Unangefochtener Weltmeister der Zweispänner wurde mit einem noch nie dagewesenen Vorsprung von fast 10 Punkten der junge Martin Hölle aus Ungarn. Sebastian Warneck, der deutsche Meister der Zweispänner, freute sich über Silber und die Bronzemedaille ging mit Beat Schenk in die Schweiz.
In der Mannschaftswertung belegte Österreich Rang fünf von insgesamt 18 Nationen. Ungarn gewann neben dem Einzelgold auch das Mannschaftsgold, obwohl ein Mitglied der Mannschaft, Zoltán Lázár, nach der Dressur wegen einer nicht regelkonformen Ausrüstung eliminiert wurde. Die deutsche Mannschaft holte Silber und Frankreich mit einer großartigen Leistung von Mannschaftsfahrer Michael Sellier, der mit nur 0,77 Zeitfehlern im Finalbewerb am Sonntag ganz knapp Rang zwei belegte, Bronze.
Text: Sonja Bauer
Einen weiteren ausführlichen Bericht gibt es von Pamela Sladky auf pferderevue.at
