In der Einzelaufgabe ritt die junge Kärntnerin mit 67,255 Prozent auf Rang vier – nur hauchdünn am Podest vorbei. Noch besser lief es in der Kür, wo sie auf Anhieb gleich Zweite wurde und 69,442 Prozent erzielte. Ein Ergebnis, das Lust auf mehr macht – und das auch Vater und Trainer Christian Schumach stolz macht.
„Es geht jetzt in erster Linie einmal darum, mit dem Roi de Coeur, der ja schon seit drei Jahren bei uns im Stall steht, aber bisher von der Steffi (Anm.: Dearing) ausgebildet und vorgestellt wurde, zusammenzuwachsen“, erklärt Christian Schumach. „Das ist schon ganz gut gelungen. Sie hat in der Einzelprüfung über 67 Prozent erreicht – das war eine tolle Runde, da ist aber noch Luft nach oben. Aber wir geben dem Ganzen Zeit. Und dann hat sie überhaupt ihre Kürpremiere erlebt – das war ihr großer Traum, einmal eine Kür zu reiten. Sie wurde gleich Zweite, das hat sie ganz toll gemacht. Ich war wirklich erstaunt, mit welcher Übersicht sie da geritten ist. Wir sind sehr, sehr happy und sehr stolz.“
In den kommenden Monaten soll der Fokus nun auf Routine und Weiterentwicklung liegen: „Vielleicht reitet sie heuer noch ein nationales Turnier, um etwas Erfahrung zu sammeln“, so Schumach weiter. „Dann geht’s in die Winterarbeit – da wollen wir die Lektionen der Klasse M festigen, damit sie nächstes Jahr richtig durchstarten kann.“
Ein starkes Wochenende für die österreichischen Dressurreiterinnen – und ein ganz besonderes für Hannah-Katharina Dearing-Schumach, die bei ihrem Junioren-Debüt eindrucksvoll gezeigt hat, dass sie auch in der nächsten Altersklasse schon ganz vorne mitreiten kann.