Simoncic und Bruckberger zeigen ihre Klasse
Die Pferderevue hat die Leistungen der österreichischen Dressurreiterinnen vom vergangenen Wochenende genau unter die Lupe genommen. Fünf Starts, drei Siege, zwei zweite Plätze – Felicita Simoncic war beim CDI Máriakálnok die ganz große Abräumerin in der Altersklasse U25. Schon im Einstiegsbewerb, der Inter II, sorgte sie im Sattel ihres 15-jährigen Hengstes Four Legends für den besten Ritt im zwölfköpfigen Teilnehmerfeld: 68,735 % bedeuteten den Sieg vor sich selbst: Mit Immowert’s Ivar, einem zwölfjährigen Ampere-Sohn, erreichte sie 67,647 % und Platz zwei. Fiona Spranz komplettierte mit Santiago (67,559 %) den österreichischen Dreifacherfolg.
Im Grand Prix setzte sich das Muster fort: Wieder lag Four Legends vorne (68,846 %), Ivar folgte – trotz kleiner Unsicherheiten in der Galopptour – auf Rang zwei (65,256 %). Das ungarische Paar Luca Gyrsoc und Ayrton Senna van de Vannahoeve D (64,923 %) blieb dahinter. In der Kür blieb Four Legends im Stall, Ivar übernahm – und nutzte die Gelegenheit. Die Vorstellung blieb fehlerfrei, die Musik passte, das Ergebnis überzeugte: 73,295 %.
Ähnlich eindrucksvoll präsentierte sich Anna Bruckberger und Delisha Jigulinain der Juniorenklasse. Mit Ergebnissen von 69,273 %, 68,412 % und 71,760 % gewann sie sämtliche Bewerbe – ein starker Auftritt für das Paar, das erst sein drittes gemeinsames internationales Turnier absolvierte. Hinter Bruckberger platzierte sich zweimal Emilia Brandstätter mit Wenn auf Rang zwei (67,758 % und 67,235 %).
Bei den Jungen Reitern zeigte Katharina Zajic mit Fidelio eine verlässliche Serie: dreimal Rang drei, dreimal über 66 %, in der Kür sogar 71,225 %.
In den Pony-Bewerben gingen die Siege dank Timea Szabó und Dating Point an die ungarischen Gastgeber. Dahinter das österreichische Trio Emma Graski mit Ehrenhains Grannus Gold, Nele Cordt mit Nordbygaards Chanell und Luisa Grundmann mit Arts-Dolina – in dieser Reihenfolge.
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