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Kayser und Co. zeigen EM-Form

06.05.2013 - Noch 105 Tage bis zur Europameisterschaft in Herning (Dänemark, 19.-15.8.) und Österreichs Springreiterinnen kommen in Fahrt. Allen voran Julia Kayser...


Noch 105 Tage bis zur Europameisterschaft in Herning (Dänemark, 19.-15.8.) und Österreichs Springreiterinnen kommen in Fahrt. Allen voran Julia Kayser, die am Sonntag beim extrem selektiven Grand Prix (1,60 m) des CSIO in Linz mit zwei Nullfehlerritten auf Sterrehof’s Ushi Platz 3 holte. Österreichs Fixkraft Nationenpreisteam zeigte beim Furusiyya Nations Cup™ (Platz 4) ebenfalls solide Leistungen. Die Schlüssel zum Erfolg heißen Teamgeist und professionelle Unterstützung.

Die Spannung war spürbar. Am Abreitplatz des CSIO standen sie in ihren roten Team-Dressen beieinander, redeten, berieten sich, lächelten. Julia Kayser, die 1.500 Kilometer weit mit ihrer kleinen Tochter aus ihrer Wahlheimat Niederlande angereist war, Astrid Kneifl, Österreichs Nummer 1 Stefan Eder, Dieter Köfler und Ersatzreiter Christian Schranz. Der Teamgeist war spürbar. Und mittendrin stand Thomas Frühmann, ehemalige Nummer 1 der Springreitwelt, und zog als sportlicher Leiter die Fäden -beim Parcoursbesichtigen, beim Linie-Besprechen, beim Einspringen. Auf den Reitmeister mit der langjährigen Erfahrung hören Österreichs Spitzenspringer. „Thomas Frühmann kann bei der Wettkampf-Vorbereitung die letzten 10 Prozent mehr herausholen. Seine Erfahrung, seine Gabe Dinge zu analysieren ist Gold wert“, sagt Österreichs Equipe-Chef Thomas Istinger über den ehemaligen Weltklassereiter.

„Unser Blick geht natürlich Richtung EM“, sagt der Kärntner Glock-Reiter Dieter Köfler, der am Mittwoch zum nächsten CSI3*-Turnier nach Cattolika bei Rimini aufbricht. „Wir wollen mit einem starken, konkurrenzfähigen Team nach Dänemark. Auf diesem Niveau brauchen wir vor allem Springpferde mit Vermögen. Wir sind am Weg.“ Julia Kayser, die in dieser Woche das CSI3* in München in Angriff nimmt, war mit ihrer Stute Sterrehof’s Ushi (einmal Null beim Nationenpreis, zwei Mal Null im Grand Prix) sehr zufrieden: „Ushi ist erst 9. Sie hat sich hier von ihrer besten Seite gezeigt und ich wollte mit ihr im Stechen noch nicht das letzte Risiko nehmen. Lieber ein paar Galoppsprünge mehr, das gibt Sicherheit.“

Foto zeigt Österreichs Fixkraft Nationenpreisteam mit Equipe-Chef Thomas Istinger, Dieter Köfler, Stefan Eder, Astrid Kneifel, Julia Kayser und dem sportlichen Leiter Thomas Frühmann © Krisztian Buthi

Alle Ergebnisse vom CSIO in Linz unter http://eventcontent.hippoonline.de/784/784zeitplanENG.htm?style=longines