Große Freude nach bestem WM-Ergebnis
21.09.2025 - Mit viel Gefühl an den Zügel und einem top eingespielten Haflinger-Gespann hat sich der Tiroler Lothar Zebisch bei der 12. FEI-Weltmeisterschaft der Pony-Fahrer eindrucksvoll in Szene gesetzt. Nach einer starken Dressurvorstellung und einem kraftvollen Marathon lag der erfahrene Zweispänner-Spezialist zunächst auf Rang fünf – ein klarer Beweis für seine Konstanz in allen Teilprüfungen.
Im entscheidenden Hindernisfahren zeigte Zebisch erneut eine saubere Linie und viel Übersicht. Ein unglücklicher Kegelabwurf kostete ihn allerdings drei Strafpunkte und damit zwei Plätze im Ranking. Platz sieben im Endklassement – das beste Ergebnis seiner bisherigen Karriere auf WM-Ebene – ist dennoch ein sportliches Ausrufezeichen für den Mann aus Tirol.
Das Starterfeld war hochkarätig: 28 Gespanne traten im Zweispänner an, die Medaillen wurden erst im allerletzten Durchgang vergeben. Mit nur drei Zehnteln Vorsprung setzte sich die Niederländerin Rodinde Rutjens denkbar knapp vor der Dänin Maria Buchwald durch.
Auch in den anderen Kategorien gab es hochklassige Entscheidungen. Bei den Einspännern fuhr der Deutsche Tobias Bücker zu Gold, während Österreichs Hoffnungsträgerin Bianca Pürstinger im Marathon vorzeitig ausschied. Im Vierspänner-Bewerb war einmal mehr die niederländische Schule tonangebend: Marijke Hammink, bereits im Marathon unschlagbar, krönte ihre Leistung mit einer brillanten Runde im Kegelfahren und sicherte sich souverän den Weltmeistertitel.
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