Doppelsieg für die Schweiz - Pointl auf Rang 18

27.08.2005 - Pointl: "Mit 4 Hindernissen war ich zufrieden und bei den anderen 4 hab ich ein bisschen mit den Pferden gekämpft..."


Marathontag beim CHIO in Aachen 2005, Marathon im Aachener Wald und Gut Waldhausen – 60.000 Besucher - Preisgeld in Höhe von 30.166.-€ ist ausgeschrieben.

 

Die Hufe klappern, die Kutschen quitschen und die Zuschauer spenden frenetischen Applaus: Wie immer Volksfeststimmung beim Marathon, dem Höhepunkt der Vierspänner Prüfung beim traditionellen Weltfest des Pferdesports.

 

Ein Marathon der als schwerster der Welt gilt.
16,8 km Gesamtstreckenlänge
- 7 km Phase A freie Gangart
- 900 m Schrittphase

Und dann – 8900 m durch 8 Hindernisse von höchstem Schwierigkeitsgrad – 6 Durchfahrten – abwerfbare Teile in fast jedem Hindernis – Wasserdurchfahrten, Hanghindernisse!

 

Unser österreichischer Teilnehmer Albert Pointl ging mit seinen Pferden Allegro, Baron, Favory und Galbrino an den Start.
Bei einem Gespräch mit seinem Trainer und Betreuer, Hans-Jürg Senn, vor Albert Pointl´s Start in die E Phase, sprach er von einen extrem schweren Marathon für die Pferde. Alle Hindernisse sind technisch äußerst anspruchsvoll. In seinen Augen war Albert vor dem Marathon professionell ruhig, und es soll ihm bewusst gewesen sein, dass dies wohl der schwerste Marathon sei, den unser österreichische Mr. Fahrsport je fuhr.

 

Albert Pointl nach dem Marathon: „Der war schwer! Mit 4 Hindernissen war ich zufrieden und bei den anderen 4 hab ich ein bisschen mit den Pferden gekämpft und selbst „herumgemurkst“. Vorne links habe ich ein junges Pferd im Gespann, dass noch nicht viel Erfahrung hat. Ich in zufrieden und habe mein Gespann heil, vor ihren wichtigen WM Einsatz in Salzburg, nach hause gebracht. Eine großartige Erfahrung hier gewesen zu sein und zu sehen wie wir noch arbeiten müssen um hier vorne dabei zu sein. Sehr wichtig für mich hier in Aachen dabei zu sein.“

Er meisterte diese Aufgabe. Ruhig, überlegt und eine schöne Linie fuhr er, unter den weltbesten Vierspännern erreichte Albert Pointl Rang 18.

In der Zwischenwertung, vor dem morgigen Hindernisfahren liegt er auf Platz 18.

 

Nicht ganz unwichtig zu erwähnen, wäre die Tatsache, dass gerade bei diesem unter dem Motto „Endlich Österreich“ stehenden Event, Partnerland Österreich, der Sieg mit einem österreichischen Spitzenprodukt errungen wurde. Walter Ulrich fährt und siegt seit vielen Jahren  mit Schlagbauer Kutschen.