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Ausbildung zum Pferdesamariter

06.02.2007 - Im März 2007 startet ein neuer Lehrgang zur Pferdesamariterausbildung unter der Leitung von Dr. Robert Hofmann. Die zentrale Steuerung und Koordination erfolgt durch den BFV.


Die Bedeutung des Pferdes als Weggefährte des Menschen und sein vielfältiger Einsatz in Freizeit, Sport, Medizin und Tourismus haben das Bedürfnis nach vertieftem und korrektem Wissen rund um das Pferd gesteigert. Der im März angebotene Lehrgang leistet hierzu einen wertvollen Beitrag. Ein Pferdesamariter definiert sich als ein für Notfälle bei Pferden ausgebildeter medizinischer Laie, der die Rettungskette zwischen Tierarzt und Pferdebesitzer schließen soll. Seine Tätigkeit ist primär die Versorgung des Pferdes nach den Kriterien der Ersten Hilfe und die Verhinderung von Selbstbeschädigung oder Gefährdung Dritter. Darüber hinaus ist die Förderung des Wissens im Umgang mit dem Pferd durch Beratungstätigkeit in Belangen der Stall- und Weidenhygiene, des Tierschutzes sowie prophylaktischer Maßnahmen Ziel der Ausbildung. Wichtig: ein Pferdesamariter ersetzt nicht den Tierarzt!
Der Lehrinhalt der Ausbildung umfasst 26 Unterrichtseinheiten, aufgeteilt auf vier Kurstage. Folgende Abschnitte stehen im Mittelpunkt des Lehrganges: Anatomie, Aufbau und Funktion des Pferdekörpers, handhabende Untersuchungsmethoden bei Verletzungen und Erkrankungen, Vorsorgemaßnahmen, Notfallübungen etc.
Für Fragen zum Lehrgang und zum österreichischen Pferdesamariterwesen steht Dr. Robert Hofmann allen Interessierten zur Verfügung.