Im Laufe des Jahres durften bei den 15 Springturnieren rund 13.000 Starts verzeichnet werden. Das Pferdezentrum bemüht sich stets um optimale Bedingungen für Pferd und Reiter:innen – mit der nahezu unfallfreien Statistik darf somit die Saison erfolgreich abgeschlossen werden. Ein besonderer Dank geht an die Turnierleiterin Verena Fritsch, die mit viel Herz und Engagement die Stadlinger-Springturniere begleitet. Ebenso dürfen die Richter:innen und Funktionär:innen erwähnt werden, die stets mit großem Einsatz und fachkundigem Blick für einen fairen und reibungslosen Ablauf sorgen.
Am Samstag stand als Highlight der Grand Prix von Stadl-Paura am Programm. Franz Madl und Petra Oberwasserlechner gestalteten einen anspruchsvollen Parcours über 1,50 m. Acht Reiter:innen schafften den Einzug in das finale Stechen, darunter die jungen Amazonen Lena Binder, Josefina Goess-Saurau, Savannah Birk und Jasmin Alexandra Priker. Für Deutschland stellten sich Luis Jobst und Matthias Lucas, und unter heimischer Flagge qualifizierten sich Felix Koller und Christoph Obernauer. Einige Reiter/innen verzichteten auf das Stechen, und so ritten fünf von ihnen in den verkürzten Parcours ein. Christoph Obernauer sattelte die siebenjährige Westfalenstute Colette 125 und brillierte mit dem einzigen fehlerfreien Ritt in der absoluten Bestzeit von 49,45 Sekunden.
„Für uns Reiter ist es enorm wichtig, dass es diese A-Turniere, unter Top-Bedingungen gibt, in denen wir unsere Nachwuchspferde in einem 150-Springen langsam an künftige größere Aufgaben heranführen können. Diese Aufgabe hat meine Stute Colette super gelöst, was mich sehr freut!“, resümiert der Tiroler. Auf Rang zwei platzierte sich Savannah Birk auf Nantan 3, die mit einem Hindernisfehler die Ziellinie überquerte. Matthias Lucas aus Deutschland musste acht Fehlerpunkte verbuchen und belegte mit Cartendro den dritten Platz.
Die Big Tour am Sonntag dominierte der Routinier Andreas Brenner (GER), der den österreichischen Wallach Cardhu im 1,45 m hohen Parcours vorstellte. Der Deutsche war mit 66,52 Sekunden nur einen Tick schneller als Stefanie Paul (GER)) mit ihrem Cheeky Charly Z, die 66,75 Sekunden für den Parcours benötigte und sich auf Rang zwei platzierte.
Neben den vielversprechenden Runden in den Jungpferdeprüfungen bewiesen auch die Nachwuchsreiter:innen ihre Top-Form.